Kategorie: Senioren

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Hochmut kommt und so weiter…

60% Siegchancen hatte uns das Floorballmagazin vor dem ersten Halbfinale gegen die SC DHfK Leipzig zugeschrieben. Nach der Niederlage der Halbfinalisten aus dem Nordwesten muss man festhalten: Beide haben überrascht. Holzbüttgen im Positiven, Eiche im Negativen.

8:2 Endstand und zum letzten Drittel eine 7:0 für die Gastgeber klingen ziemlich deutlich. War es auch. Was wir aber auch glauben, dass es das schlechteste Spiel der bisherigen Saison darstellte und wir auf gut eingestellte Gegner trafen, die durch körperbetonte Spielweise es sehr gut verstanden unseren Angriff in die Schranken zu weisen und selber es verstanden unsere defensiven Fehler eiskalt auszunutzen. Ein Überzahlspiel zwei Gegentore sprechen Bände.

Wenn man so spielt hat man keine Finalteilnahme verdient. Gescheiten denn einen Aufstieg. Aber war dieses Sielergebnis ein Fingerzeig auf einen eklatanten Klassenunterschied zweier Mannschaften? Für vergangenen Sonntag auf jeden Fall. Für kommendes Wochenende auf keinen Fall.

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Noah Ehrenfried und Christian Weck konnten die Niederlage nicht verhindern.

Was muss dafür passieren? Das Zusammenaspiel war katastrophal. Ebenso der Umgang mit Schiedsrichterentscheidungen, die wirklich keiner großen Kritik bedurft hätten. Die Chancenauswertung können wir besser gestalten und das persönliche Auftreten ebenso. Man muss Bälle blocken wollen. Verteidigen mit Herz und Seele. Und man muss gewinnen wollen. Man mus aufsteigen wollen. Man muss zeigen wollen, dass der vergangene Sonntag ein Riesenausrutscher war.

Wir können es besser. Bis Samstag.

 

 

Generalprobenblablabla

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Till Geiler in Playoffform.

Unsere Herren haben ihr letztes reguläres Ligaspiel am vergangenen Samstag in Schenefeld mit 8:6 gewonnen. Ein bissiger Gastgeber, der eigentlich nur gewinnen konnte und uns als Favoritein Bein stellen wollte. Mehr als den 3:3 Ausgleich zwischendurch war dann aber doch nicht drin.

Etwas zäh gestaltete sich die Partie. Zuerst der Kabinenhickhack. Unsere Jungs mussten lange im Kabinengang warten bis klar wurde welche Kabine nun für die Gäste vorgesehen war. Oder lag der zähe Start eher an der bereits festgefahrenen Tabellensituation… keine Ahnung. Man kann ein Spiel schnell mit 2:0 führen und dann aber auch souveräner weiterspielen, als dies am Samstag der Fall gewesen ist. Ein gutes Pferd springt aber eben nur so hoch wie es muss. Und man machte das, was getan werden musste: Tore schießen, auch wenn es noch viel mehr hätten sein müssen. Man kassierte aber auch ungewohnt viele. Aber eine Generalprobe die muss ja bekanntlich ein bisschen schief gehen. Wenn am Ende aber dennoch 3 Punkte stehen und sich niemand verletzt. Sei’s drum…

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Marcel erzielte Tor Nr. 19. – geteilte Ligaspitze.

Was bleibt unter dem Strich. Till Geiler ist schon in Playoffform. Zwei Tore eine Vorlage. Nebensache. Seine unbequeme Art sich der defensiven Drecksarbeit zu verschreiben, diese mit einem genüsslichen Lächeln auf den Lippen auszugestalten und dabei den Gegner einfach nur schlecht aussehen zu lassen, war eine wahre Freude und ein Fingerzeig für die kommende Cobrajagd. Beim Rest der Mannschaft. Nichts zu klagen. Nichts weiter zu feiern. Die Ruhe vor dem Playoffsturm und so beenden wir das Schreiben ehe das Phrasenschwein endgültig an Überfütterung auseinanderbricht mit einem Hinweis auf die kommenden Spiele und einem Blick auf die Tabelle nach der letzten Generalprobe:

 

Pl. Mannschaft Sp. S U N SDS SDN Tore Tordiff. Pkt.
1 TV Eiche Horn Bremen 14 13 0 1 0 0 112 : 53 59 39
2 DJK Holzbüttgen 14 8 1 4 1 0 55 : 49 6 27
3 Dümptener Füchse 14 6 2 4 0 2 66 : 60 6 22
4 TSV Neuwittenbek 14 5 2 5 2 0 79 : 66 13 21
5 Blau-Weiß 96 Schenefeld 14 5 2 6 0 1 75 : 73 2 18
6 Westfälischer Floorball Club 14 5 1 7 1 0 55 : 84 -29 18
7 Floorball Butzbach 14 3 2 7 1 1 63 : 76 -13 14
8 Frankfurt Falcons 14 1 0 12 0 1 59 : 103 -44 4

 

Ein Sieg und eine Niederlage für unsere Damen

FreyaIm ersten Spiel traten die Damen des TV Eiche Horn gegen die SG Bordesholm/Neuwittenbek/Kölln-Reisiek an. Im Hinspiel mussten sich die Bremer Damen mit einem knappen 2:3 geschlagen geben, das Rüchspiel fiel leider etwas deutlicher aus: Das erste Drittel war ausgeglichen, allerdings konnte Hannah Glaser in der 13. Minute per Fernschuss das 1:0 für die Spielgemeinschaft erzielen. Zu Beginn der zweiten Drittels konnte durch ein Tor von Sünje Pohle ihre Führung ausgebaut werden. Ein paar Minuten später konnte der TV Eiche Horn durch ein schönes Zusammenspiel von Lydia Buchal und der Schützin Antonia Treml aufholen. Leider gelang es ihnen nicht, den Ausgleich zu erzielen. Im letzten Drittel nutzten Nele Petersen und Katharina Kaminsky ihre Chancen und so verloren die Bremer Damen das Spiel mit 1:4.

Der Gegner ihres zweiten Spiels war die SG Berlin. Während das Hinspiel knapp mit 2:3 an die Berlinerinnen ging, sah es im Rückspiel ganz anders aus: Die Bremer Damen starteten gut in das Spiel, nach sechs Minuten Spielzeit stand es 1:0 durch ein Tor von Nina Teetz, nach Zuspiel von Antonia Treml. Bereits vier Minuten später konnten sie durch ein Tor von Joana Rietdorf, nach einem Zuspiel von Eva Nitsch, die Führung ausbauen. Auch der Anschlusstreffer zum 2:1 durch Karolina Serafin in der zwölften Minute konnte den Hornerinnen nichts anhaben, denn eine Minute später kam ein Pass von Kapitänin Lina Werpup auf Joana Rietdorf und sie konnte das 3:1 erzielen. 20 Sekunden vor Schluss schoss die Berlinerin Deborah Geese das 3:2. Es blieb aber das letzte Tor des Spiels und somit konnten die Damen des TV Eiche Horn das Spiel mit 3:2 für sich entscheiden.

Der Sieger der RL Nord ist die SG ETV PiranHHas/Wellingsbüttel. Wir wünschen viel Erfolg für die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft und hoffen, dass sie unsere Liga würdig vertreten werden.

Starker Auftritt des Aufsteigers

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Kasche traf zwei Mal…

Wenn der Tabellenführer gegen den Aufsteiger spielt, dann denkt man ja durchaus eher an eine klare Geschichte. Wenn diese Partie aber auch die Spitzenbegegnung zwischen Erstem und Zweiten ist, dann sieht es schon mal ganz anders aus. So geschehen beim letzten Heimspiel.

Die Gäste aus Holzbüttgen spielten extrem diszipliniert und machten ihre Räume sehr eng. Kein Wunder also, haben sie doch mit unserer Mannschaft zusammen die wenigsten Tore der Saison kassiert. Das bedeutet was. Der Unterschied zwischen Platz 1 und 2 macht dann aber die Offensive aus. Unsere Jungs haben bisher 104 Mal getroffen. Holzbüttgen nur halb so oft. Ligaschlusslicht.

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…aber Adam war nach seiner Verletzung heiß! 2 Tore 4 Assist. Da ist jemand bereit für die Playoffs.

Das erste Drittel passte dann zu dieser statistischen Überlegung. Unsere Jungs gingen mit drei Treffern in Führung. Holzbüttgen erzielte nur ein Tor. Zwei Eigentore sorgten dann aber für den Ausgleich. Bitter, aber die Spielanteile und die Qualität der Chancen, waren deutlich auf unserer Seite. Im zweiten Drittel zog man dann auch etwas davon, sicherte sich einen komfortablen Vorsprung im letzten Drittel, ehe die Gäste noch mal selber zwei Mal jubeln durften. Endstand 8:5.

Unsere Jungs haben nun zwei Wochen Spielpause. Das Final4 findet in Chemnitz statt. Folglich gilt es sich jetzt noch mal Extrapuste für die Playoffs zu erarbeiten. Die harten Brocken warten noch auf uns und ein Auswärtsspiel in Schenefeld schließt die Ligaphase ab. Wir freuen uns auf die kommenden Wochen. Jetzt aber erst mal wieder Ärmel hochkrempeln.

Sack zugemacht, aber noch nicht fertig

Unsere Herren sind seit dem vergangenen Wochenende uneinholbar Sieger der 2. Liga Nord/West nach einem 10:4 Sieg über die Frankfurt Falcons.

Noah hielt dagegen

Ein Zwischenziel, dass erreicht wurde, aber es gibt noch viele weitere Ziele, die man erreichen möchte. Das wichtigste Ziel ist immer das kommende Spiel und da ist am Samstag der Tabellenzweite aus Holzbüttgen zu Gast. Der Aufsteiger, der als

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Rafal Flieger war wieder eine Bank

Überraschungsmannschaft auf Platz 2 verweilt möchte sich gerne für die Playoffs qualifizieren und da käme ein Sieg bei uns sicherlich gelegen. Unsere Jungs sollten also achtsam in die Partie gehen. Sicherlich wird es auch interessant sein, was Coach Teetz sich dieses mal ausgedacht hat. Gibt es Veränderungen in der Aufstellung? In der Taktik? Wer ist krank, wer verletzt? Wer braucht mal eine Pause?

Nach dem Ligasieg ist vor dem nächsten Spiel. Wie lang können die Playoffbärte werden? Fragen über Fragen und (Vorsicht Frase!), die Antwort liegt auf dem Platz.

Wir haben Lust auf mehr… In diesem Sinne. Wir sehen uns in der Berckstrasse.

Fakten und Infos zum Spiel gegen Frankfurt gibt es hier.

Der Reiz des Unperfekten

Vom Nutzen einer Niederlage und vom letzten Spiel im Speziellen soll dieser Artikel handeln oder einfach vom Reiz des Unperfekten.

Die Bank war nicht so gut besetzt wie zuletzt.
Die Bank war nicht so gut besetzt wie zuletzt.

Eine perfekte Saison ist meist mit einer weißen Weste verbunden. Null Niederlagen, kein Punktverlust. Alles Siege. Es suggeriert einem eine Dominanz, die sich gut anfühlt. Andere haben es vorgemacht. Kaufering in ihrer letzten 2. Liga Saison oder Weißenfels, die es jahrelang schafften ungeschlagen zu bleiben.

Bisher verlief unsere Saison genau nach einem solchen Muster. 10 Siege, 0 Niederlagen. Kein Punktverlust. 14 Punkte Vorsprung auf Platz 2. Dominanz beschreibt es wohl ganz gut.

Dominanz, die den Glauben weckt, unschlagbar zu sein (was Liga 2) angeht. Übermut kommt…

…vor dem Fall. Unsere Herren waren vergangenen Sonntag zu Gast beim TSV Neuwittenbek. Dünn besetzt, aber dennoch siegessicher.

Das erste Drittel wurde auch prompt genutzt zu zeigen, wer hier Nr. 1 ist. 2:0 Führung. Das kann nur Sieg Nummer elf bedeuten. Dachte man wohl.

Stefan Karbaum traf, ändern tat es aber nichts.
Stefan Karbaum traf, ändern tat es aber nichts.

Das 2. Drittel wurde nicht mehr so gespielt, wie es eigentlich zu erwarten gewesen wäre. Der Gegner wurde stark gespielt, in dem man unnötige Ballverluste zuließ und in der Defensive sich Fehler leistete, die eiskalt bestraft wurden. Nicht das erste Mal, dass das Polster aus dem ersten Drittel im Zweiten verspielt wurde. Sogar ein Rückstand musste hingenommen werden. Neuwittenbek witterte die Chance und wusste sie zu nutzen.

Das letzte Drittel wollte keine wirkliche Änderung des Spielstandes hervorbringen. Auch eine 5 Minuten Überzahl konnte nur zu einem Tor führen, obwohl weitere hätten fallen müssen bei der hohen Anzahl hochkarätigen Chancen. Mehr fielen aber nicht. Wer solche Chancen nicht nutzt verliert. Oder wer so bissig verteidigt hat den Sieg verdient.[iframecode url=‘

Die bisher „perfekte“ Saison hat nun ihren Makel. Die erste und vielleicht auch nicht letzte Niederlage. Sie aber sind die Grundlage der Verbesserung. Sie zeigen die eigenen Schwächen auf. Sie lassen einen Nachdenken. Sie können ein Sich-Weiterentwickeln wollen auslösen. Siege machen träge. Es läuft ja, warum also etwas ändern. Es sind die Misserfolge und der Umgang mit Ihnen, die Neues hervorbringen. Sie können verbessern.

Die Folge der Niederlage? Matchball eins ist vergeben. Ein Punkt fehlt zum Ligasieg. Am Samstag soll dieser durch ein Heimsieg gegen Frankfurt her.
Dazu muss wieder das Zielfernrohr justiert werden, die Bewegung aufs Feld und der Wille her auch in den letzten Spielen zu zeigen, dass man noch hungrig ist. Bisher ist noch nichts gewonnen. Es kommen erst noch die Playoffs. Sie entscheiden über eine erfolgreiche Saison. Nicht die Liga.

Frankfurt ist Letzter. Waren sie im Hinspiel auch schon. Das erste Drittel gewannen wir 5:0. Im Zweiten schaffte Frankfurt das 5:5. Vorsicht ist also geboten.

Gewonnen und schwer verletzt

Adam Fliegner verletzte sich schwer
Adam Fliegner verletzte sich schwer

Das Heimspiel gegen Butzbach war von Beginn an in der Hand unserer Herren. Auch die magere Chancenauswertung ließ wenig Spannung aufkommen, so dass erst im letzen Drittel durch individuelle Fehler der Gegner zu seinen Chancen und ersten Toren kam. Gerade im ersten Block lief es nicht besonders rund. Glücklicherweise hat aber Block 2 um Till Geiler einen guten Tag erwischt, so dass am Heimsieg kaum Zweifel aufkommen mochten.

So wurde in den Reihen fleißig herumgewechselt und die „Neuen“ kamen zu Spielminuten. Neben David Ehrenfried und Yannic Arnold kam auch der Wintertransfer Florian Bockholt zu seinen ersten Spielminuten. Bitter allerdings, dass er für den gut aufgelegten Adam Fliegner ins Spiel kommen durfte, der sich schwerer verletzte und in den kommenden Wochen der Mannschaft nicht als Spieler zur Verfügung stehen wird.

So wurde in den Reihen fleißig herumgewechselt und die „Neuen“ kamen zu Spielminuten. Neben David Ehrenfried und Yannic Arnold kam auch der Wintertransfer Florian Bockholt zu seinen ersten Spielminuten. Bitter allerdings, dass er für den gut aufgelegten Adam Fliegner ins Spiel kommen durfte, der sich schwerer verletzte und in den kommenden Wochen der Mannschaft nicht als Spieler zur Verfügung stehen wird.

Das Spiel im Ganzen ordentlich, aber ohne zu glänzen. Endergebnis 8:2. Das geht besser. Muss es auch, da am kommenden Wochenende das Rückspiel in Dümpten auf dem Programm steht. Vor zwei Wochen noch direkter Verfolger unserer Mannschaft haben sie allerdings weitere Punkte liegen lassen und verweilen im Moment auf Tabellenplatz Nr. 4. Angeschossene Füchse sind gefährlich. Also Obacht bei der kommenden Raubtierjagd.

Zahlen und Fakten

Die Gefahr die mitspielt

Bremen gegen Dümpten, dass klingt nicht nur nach Spitzenspiel, sondern es war auch das Spiel Erster gegen Zweiter. So etwas zieht natürlich Zuschauer an, die ein zum Ende hin spannendes Spiel erlebten. Und die Gefahr der Leichtsinnigkeit saß irgendwo dazwischen.

Noah Ehrenfried mit 2 Toren und einer Vorlage
Noah Ehrenfried mit 2 Toren und einer Vorlage

6 Punkte Vorsprung vor dem Spieltag und ein erstes Drittel, welches mit 5:0 recht eindeutig ausging. Plötzlich wird man leichtsinniger oder erst mal weniger konsequent in den Aktionen auf dem Feld. Die lange Spielpause und die gemütliche Weihnachtsfeierei hat sicherlich einen Teil dazu beigetragen. Dabei war des Spiel erst zu 1/3 gespielt und Dümpten nun mal auch keine Gurkentruppe.
Das 2. Drittel endet 1:2 für die Gäste. Keine wirkliche Angst, dass noch etwas passieren könnte. Aber die Gäste witterten ihrer kleine Chance.
Im letzte Drittel wurde das Spiel noch mal deutlich spannend. Man bot den Zuschauern ein Spektakel, nach dem die Gäste zwei Mal bis auf einen Treffer herankamen. Mit etwas Glück traf wenige Sekunden vor Ende Kapitän Plate per Empty Net Goal zum Endstand von 8:6. Wir wir es wollen: ein Happy End.

Fazit: ein kleiner Weckruf, will man doch nicht nur ein Drittel lang dominieren. In zwei Wochen beim Rückspiel wird es enger werden. Höchste Zeit die Winterpause abzuwerfen. Da kommt Butzbach am kommenden Samstag gelegen, damit der Rhythmus wieder greift.

Eiche Damen starten in die Großfeld Saison

Am Sonntag ging es für unsere Damen zum ersten Großfeldspieltag der Saison nach Bordesholm. Sie reisten zwar ohne Trainer, aber dafür mit einigen neuen Gesichtern im Kader an.
Im ersten Spiel trafen die Hornerinnen auf die Damen der SG Berlin. Die Bremerinnen taten sich schwer ins Spiel zu kommen. Von Anfang an stimmte die Zuteilung nicht und sie wirkten unsicher. Nach knapp zweieinhalb Minuten nutzten die Berlinerinnen dies aus und trafen zum 1:0. Nach diesem Weckruf hieß es nun sich zu konzentrieren und ins Spiel zu finden. Dies gelang den Hornerinnen nun immer besser, sodass das erste Drittel ohne weitere Tore verlief. Im zweiten Drittel erzielten die Berlinerinnen nach 4 Minuten ihren zweiten Treffer. Die Eiche Damen ließen sich davon aber nicht abschrecken und kämpften weiter. In der 13. Minute gelang es Mara Lüddens dann nach einem Zuspiel von Lina Werpup den Anschlusstreffer zu erzielen. So führte Berlin nach dem zweiten Drittel nur noch mit 2:1. Das letzte Drittel begann wieder durch ein schnelles Tor der SG Berlin. In der 12. Minute gelang Lydia Buchal der Anschlusstreffer. Die Damen des TV Eiche Horns kämpften bis zur letzten Sekunde, mussten sich aber am Ende den Damen aus Berlin mit 2:3 geschlagen geben.

Im zweiten Spiel ging es gegen die Spielgemeinschaft ETV Hamburg/Wellingsbüttel. Dieses Mal gelang es den Bremerinnen besser in das Spiel zu kommen und somit erzielte Lydia Buchal nach Vorlage von Antonia Treml in der 4. Minute den Führungstreffer. Den Hamburgerinnen gelang es allerdings in der 7. Spielminute auszugleichen. So ging es mit einem 1:1 in die erste Drittelpause. Das zweite Drittel verlief weiter so intensiv wie das erste. In der 8. Minute verteidigte Anne Werpup mit einem Stockschlag und musste für 2 Minuten vom Platz. Nun hieß es Unterzahl überstehen! Dies gelang den Eiche Damen auch. Sie boten den Hamburgerinnen keinen Platz und verteidigten souverän. So konnte die Unterzahl ohne Gegentor überstanden werden. Nach dem zweiten Drittel lautete der Spielstand somit weiter 1:1 unentschieden. Zu Beginn des letzten Drittels gelang es den Hamburgerinnen durch einen abgefangenen Fehlpass das 2:1 zu schießen. Eiche ließ bei dem unglücklichen Rückstand aber nicht locker und machte es bis zum Schluss spannend. 17 Sekunden vor Abpfiff gelang Joana Rietdorf nach Vorlage von Julia Noel der verdiente Anschlusstreffer. Das bedeutete Verlängerung. Der Siegeswille war groß und nach einigen guten Torschüssen gelang es dann Lydia Buchal in der 5. Spielminute der Nachspielzeit den erlösenden Treffer zu erzielen. Die Freude bei den Damen des TV Eiche Horns war riesig. Das zweite Spiel konnte somit mit einem 2:3 nach Verlängerung gewonnen werden.

Die Rückfahrt konnte also mit einen Sieg und einer Niederlage im Gepäck und vielen neuen Erfahrungen für die jungen Spielerinnen nach ihrer Premiere auf dem Großfeld angetreten werden. Am kommenden Sonntag geht es dann für zwei Damenteams zum Kleinfeldspieltag nach Hannover.

Samstags Déjà-vu

Wie waren die letzten zwei Wochenende noch mal gespickt? Erst gegen den Rekordmeister im Pokal ordentlich spielen, im Mitteldrittel 5:5 ausgleichen, dann aber dennoch 10:6 verlieren.

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Louis Schaidl durfte gegen Frankfurt zwischen die Pfosten.

Und nun zurück in Liga 2 gegen das Tabellenschlusslicht Frankfurt. Uns war klar, dass es mental schwer werden könnte. Aber nach anfänglichen Schwierigkeiten wurden dann die Tore erzielt. 5:0 im ersten Drittel machte Lust auf mehr. Aber es kam anders. Frankfurt hatte sich wohl unser Spiel genau angesehen und ging durch unsere Defensive ein ums andere Mal durch, wie ein heißes Messer durch Butter und schaffte in der Mitte des Spiels doch tatsächlich den Ausgleich zum 5:5. das Spiel stand auf dem Kopf. Zum Glück muss man sagen, dass wir aber noch vor der zweiten Pause im Überzahlspiel zur erneuten Führung trafen. Im letzten Drittel lief es dann wieder für uns und man konnte auf 10:6 davonziehen. Zwei Spiele, gleiches Ergebnis, Favoritensiege, ähnlicher Spielverlauf… Und dann spielen auch noch die anderen Teams einem in die Karten. Verfolger Dümpten kommt nur zu einem einzelnen Punktgewinn. Unser Punktevorsprung ist somit auf 6 Zähler angewachsen und die kommende WM Pause kann genutzt werden, um auch im kommenden Jahr unsere Tabellenführung auszubauen.