Kategorie: Senioren

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Vergangenes und kommendes Wochenende

Am vergangenen Wochenende haben unsere Herren im Pokal gegen den großen UHC Weissenfels gespielt. Diese Mannschaft ist mit neun deutschen Meisterschaften und einigen Pokalsiegen die erfolgreichste deutsche Floorballmannschaft. Ein hartes Los. Aber es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass Eiche einen der „Großen“ ins Wackeln bringt und aus dem Pokal schmeißt. Dieses Mal war das Spiel bis zur Hälfte offen. Der UHC dominant, Eiche clever. 5:5 stand es nach 25 gespielten Minuten, ehe das Heimteam ein wenig davon ziehen konnte. Ein ordentliches Spiel. Eine 10:6 Niederlage ist ein Fingerzeig das mehr drin ist in dieser Mannschaft, mehr aber auch nicht. So geht der Pokal nun in dieser Saison ohne Eiche weiter. Schade.

 

Das schöne daran ist es dann aber, dass man sich komplett auf die wesentliche Aufgabe konzentrieren kann: Liga 2. Und da stehen am morgigen Samstag nun die Falcons aus Frankfurt auf dem Auswärtsspielplan. Bedeutet früh aufstehen, lange Strecke fahren und hoffentlich 3 Punkte mit in den Norden nehmen. Die Tabellensituation spricht uns die klare Favoritenrolle zu, spielt doch das Schlusslicht gegen den Erstplazierten, aber gerade solche Spiele sind mental eine große Herausforderung. Das Team ist gut aufgestellt und hungrig.

Langsam auf Touren

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MVP des Spiels: Rafal Fliegner

Unsere Herren trafen am vergangenen Wochenende im Topspiel der 2. Liga auf den WFC Münster. Die Münsteraner die bisher eine großartige Saison spielen lagen bisher auf einem zweiten Tabellenplatz, den sie am Samstag allerdings an Dümpten abgeben mussten.

Das Spiel unserer Jungs begann mit großem Respekt vor dem Gegner, hatten doch die bisherigen Ergebnisse eine deutliche Sprache gesprochen. Man war gewarnt den Gegner nicht zu unterschätzen. Die Spielanteile waren aber von Beginn an deutlich auf Bremer Seite nur wollte der Ball irgendwie nicht ins Tor. Es dauerte fast bis zur ersten Pause ehe man endlich mit 0:1 in Führung gehen konnte. Die schön herausgespielten Chancen waren bis dahin nicht genutzt worden und so musste man einen eher verunglückten Torschuss zum Erfolg bringen: „Wenn die schönen nicht rein gehen, dann nehmen wir halt die hässlichen“, O-Ton Coach Teetz.

Auch im zweiten Drittel wurde versucht über Spielkontrolle das defensive Bollwerk zu durchdringen. Münster stand gut, aber irgendwann geht dann auch mal ein gezielter Schuss in die Maschen. 0:2 Führung und die Gastgeber mussten etwas unternehmen. Es boten sich neue größere Lücken, die unsere Jungs zu nutzen wussten. Gerade unsere polnischen Nationalspieler Adam (U19) und Rafal Flieger drehten auf und zeigten, dass sie Lust auf mehr haben. Gerade Rafal der als Bester Spieler der Partie gewählt wurde zeigte seine ungeheuren Wert für Eiche und sein kleiner Bruder seinen Torriecher (3+1).

Alles im Allem lief ab der Hälfte des Spiels alles für unsere Jungs. Auch kleinere Ungenauigkeiten brachten die Führung nicht in Gefahr und so zog man mit 10:3 ungefährdet davon.

Trainerfauxpas und Trainerstolz

Was war das für ein Spiel am vergangenen Wochenende in der Berckstrasse. Neuwittenbek war zu Gast und im letzten Drittel zeigte sich warum Floorball so ein verdammt schöner Sport ist.

 

Das Spiel wollten unsere Jungs unbedingt gewinnen. Aber der Gegner rechnete sich auch Chancen aus wenigstens Punkte zu stehlen. Das Spiel begann mit mehr Spielanteilen für uns Hausherren, aber die schnellen Konter und die gute Defensive der Gäste ließ ein mageres 0:0 nach 20 Minuten auf der Anzeigetafel erscheinen. Da geht mehr und es sollte auch mehr kommen.

Das zweite Drittel bot dann endlich die Tore die bisher gefehlt hatten und leider teilten sich die Treffer auf beiden Seiten gleichmässig auf, so dass die Endscheidung erst im letzten Drittel fallen konnte. Ärgerlich, waren wir doch durch Geiler (Penalty) und Weck zwei Mal in Führung gegangen, aber die Antwort der Gäste blieb leider nicht aus.

 

Muss mit Rot vom Platz...
Muss mit Rot vom Platz…

Wie geht man also in ein letztes Drittel? Man will den Sack endlich zu machen, hatten unsere Jungs doch bisher die besseren Chancen. Okay, ein Tor durch Stüble und ein Tor durch Kasche sahen gut aus. Dann wurde der Fauxpas leider deutlich hatte Coach Teetz doch Florian von Kroge vergessen auf den Spielberichtsbogen zu notieren. Hätte er nicht einen schönen Pass zum zweiten Tor des Drittels beigetragen, wäre es vermutlich nicht aufgefallen. Flo sah die rote Karte. So etwas bringt natürlich unnötige Unruhe ins eigene Spiel, und nicht das eine 5-Minuten Unterzahl alleine deswegen reichte, so traf Hiort seinen Gegner leicht und unglücklich bei Befreiungsschlag mit dem Schläger am Kopf was eine weitere 5-Minuten Strafe bedeutete. Beim 3 gg. 5 witterten die Gäste natürlich wieder ihre Chance das Spiel noch drehen zu können, nachdem Marcel Westermann in Unterzahl zuerst die Führung auf drei Treffer ausbauen konnte. Es wurde spannend und das Team rückte deutlich zusammen. Neuwittenbek drückte und traf zweimal. Ein Tor unterschied noch. Wieder Marcel der den Ball bekommen und beinahe sein zweites Tor erzielt, aber ein Neuwittenbeker stoppt den Ball noch vor der Torlinie irregulär. Penalty Nr. 2 für unsere Jungs. Dieses Mal das Kasche antreten und trifft. Wieder zwei Tore Polster und ca. 3 Minuten auf der Uhr. Neuwittenbek hat nichts mehr zu verlieren und wirft alles nach vorne und wird leider wieder belohnt, doch am Heimsieg unserer Jungs änderte diese Ergebniskosmetik nichts.

...weil er ihn vergessen hatte.
…weil er ihn vergessen hatte.

Puh, was ein Spiel und das einen verärgerten Coach hinterließ: „So etwas darf mir nicht passieren, aber heute bin ich besonders Stolz Trainer dieser Mannschaft zu sein“, sagte Teetz im Anschluss an die Partie.

Einmal Bremer Kreuz und dann rechts links

Kurze Fahrtwege zu Auswärtsspielen sind herzlich willkommen. Man kann sich schön im eigenen Heim morgens langsam auf das Spiel vorbereiten und fährt nachmittags eben hin, um zu spielen. Kein Aufbauen, kein Abbauen. Aber alles vor der Haustür.

Gegen Uphusen (Regionalliga) war die Favoritenrolle klar unseren Jungs zugeteilt worden. Verständlich und wohl auch berechtigt, wenn man sich das Ergebnis mit 14:3 ansieht. Aber solche Spiele sind eine Herausforderung für die mentale Stärke eines Teams. Gewinnt man das erste Drittel ungefährdet mit 8:1 dann kann es kaum besser werden in den kommenden Dritteln und man gerät in die Gefahr das Spiel nicht mit den nötigen Respekt und Ernst zu Ende zu spielen. Also muss man sich andere oder weitere Ziele setzten für diese Momente neben dem Tore schießen. Eines unserer Ziele war es taktische Anweisungen durchzuführen. One-Touch oder Pressung oder einfach den Gegner kommen lassen und selber Kontern. Alles Möglichkeiten mit dem drohenden Konzentrationsabfall umzugehen.

Das gelang uns mal besser und mal schlechter. Das Überzahl war zu hektisch begonnen und führte leider zu einem sehenswerten Alleingang des Gegners auf unser Tor. Zweites Drittel 2:1. Drittes Drittel 4:1.

Unter dem Strich ein Sieg und die Möglichkeit ein paar Dinge auszuprobieren.

 

Die Zahlen zum Spiel

Dritter Sieg, im dritten Spiel

Auch in Butzbach waren unsere Jungs nicht zu stoppen. Und dabei sah es vor dem Auswärtsspiel für unsere Jungs nicht optimal aus. Beruflich und familiär verhindert oder verletzt konnten einige unserer Spieler nicht antreten, so dass eine kleine Mannschaft aus 8 Feldspielern und 2 Torhütern den Weg in den Süden auf sich nahmen.

Der Beginn des Spiels war in Eiche Hand. Schnelle, schöne Ballstaffetten und auch ein schnelles Tor nach 48 Sekunden zeigten, dass wir gekommen waren um Punkte mit nach Bremen zu bringen. Nach dem zweiten Treffer wachte dann der Gegner kurz auf, um selber ein Tor zu erzielen, was aber an der Überlegenheit unserer Mannschaft zu Beginn des Spiels nichts änderte. Die Heimmannschaft musste zwei Mal einen unserer Jungs durch ein Foul am Tore schießen hindern. Zwei Strafstöße waren die Folge, einer wurde verwandelt.

Marcel traf in Überzahl und saß selber 2 Minuten
Marcel traf in Überzahl und saß selber 2 Minuten

Im zweiten Spielabschnitt wollte man zunehmend die Kräfte schonen, was den Gegner unnötig stark machte. Es wurde ruppiger und es folgten neben Zeitstrafen auf beiden Seiten, leider auch unschöne Szenen, die eigentlich mit dem roten Karton geahndet hätten werden müssen. Der Frust der Heimmannschaft über unseren vierten Treffer in einer unserer Schwächephasen, ließ das Gemüt eines gegnerischen Spielers etwas überschäumen, der sich dann auf der Strafbank wiederfand und sich dafür lobte, dass er für seine zwei Unsportlichkeiten Rot hätte sehen sollen. Immerhin war er einsichtig. Die Schiedsrichter lösten die Situation souverän und zeigten Klasse und Übersicht. Hut ab dafür.

Zu acht wird es im dritten Drittel enger. Zum Glück versuchte der Gegner es mit harten Körpereinsatz, was zu weiteren Zeitstrafen führte. Die kurze Besprechung des Überzahlspiels führte dann zu zwei Treffern durch Marcel Westermann. Das Spiel war wohl weitestgehend entschieden, auch wenn der Gegner noch mal alles versuchte und unsere Kräfte langsam schwanden. 2 Treffer zur Ergebniskorrektur. Endstand 6:3 für Eiche. Passt schon.

3 Eiche Teams starten in die Damen KF Saison

Im ersten Spiel mit Bremer Beteiligung trafen Eiche grün auf die SG Lilienthal/Seebergen. Die teilweise sehr jungen Eiche Mädels haben stark gekämpft und sich nicht entmutigen lassen und so wurden sie auch mit den ersten 4 Saisontoren belohnt. Das wichtigste, dass sie ihren Spaß nicht verloren haben, lassen auch die 18 kassierte Tore etwas in den Hintergrund stellen.

Im nächsten Spiel trafen die Damen des Eiche Horn 1 Teams gegen Sedelsberg, die dieses Jahr, genauso wie Eiche Grün und Eiche Gelb in ihre erste Saison starten. Gegen ein stark kämpfendes Team konnten die Eiche Damen 8 mal den Ball in das Tor bringen. Am ende stand ein 8:1 auf der Anzeigetafel.

Als drittes im Bunde hatte dann auch das Team Eiche gelb ihr Debüt in dieser Saison. Es wurde gegen die, schon aus dem ersten Spiel bekannten Damen, von der Spielgemeinschaft Lilienthal/Seebergen gespielt. Trotz des deutlichen Ergebnisses des ersten Spieles gingen die Mädels unbeeindruckt und ohne jegliches Zeichen von Angst in das Spiel. Nach der ersten Hälfte gab es einen Zwischenstand von 2:5 gegen die Damen in Gelb. In der zweiten Hälfte traf man selber leider nicht mehr und so musste man sich am Ende mit einem 12:2 geschlagen geben.

Im vierten Spiel gab es das erste Vereinsinterne Duell zwischen Eiche Horn 1 und Eiche Horn Grün: Das noch sehr junge Team im grünen Trikot hat stark gekämpft und die alten Hasen ordentlich geärgert. Dennoch gab es nach einer vorallem torreichen zweiten Hälfte eine 21:0 Niederlage.

Als letztes kam es zur Partie Eiche Horn Gelb gegen Braunschweig. Wie schon im ersten Spiel der Horner Damen, gab es auch hier einen Zwischenstand von 2:5. Am Ende war auch das Ergebnis ähnlich wie im ersten Spiel: 3:12.

Am Ende des 1. Spieltages waren die beiden Trainer sehr zufrieden mit den Leistungen ihrer 3 Teams. Vorallem die vielen junge Spielerinnen überzeugten an ihrem ersten Spieltag und zeigten, dass sie durchaus schon bereit sind um in der Damen Liga mitzuspielen.

Der Mob hat Bock

Unsere Jungs starten mit 3-Punkten gegen den Aufsteiger DJK Holzbüttgen. Beim 1-6 Sieg sicherte sich Noah Ehrenfried sowohl die Torjäger- als auch die Strafbankkrone.

Optimal war der Start in die neue Saison nicht. Coach Teetz liegt bereits die gesamte Woche flach und musste von Zuhause aus die Daumen drücken. Auch Goalie Louis Schaidl trat die Reise nach Karst gar nicht an und hütete lieber das Bett, hätte ein Einsatz bei ihm auch kaum einen Sinn gemacht.

Die Partie in der sehr ansehnlichen Halle begann für unsere Herren ordentlich ohne jedoch zu brillieren. 3:0 nach den ersten 20 Minuten. Von den Gastgebern kam in der Offensive nicht allzu viel und wenn sie dann doch durchbrachen, war der glänzend aufgelegt Lizotte im Kasten zur Stelle.

Der Start ins 2. Drittel wirkte souverän, starten unsere Mannschaft doch schnell mit einem weiteren Treffer. Anschließend kamen aber die Hausherren und sorgten für Wirbel ohne allerdings ein Tor zu erzielen.

Der Gegner musste im letzten Drittel reagieren und so öffneten sich Räume, die unsere Jungs geschickt zu nutzen wussten. Noah Ehrenfried gelang sein Treffer Nummer vier an diesem Tage. Wären nicht auch noch seine vier Strafminuten dabei gewesen, hätte sein ohnehin schon gutes Spiel an diesem Tage noch besser ausgesehen. Klares Lob an den Youngster, der mit Rafal Fliegner und Lizotte zusammen die Matchwinner des Tages darstellte.

Trotz der zahlenmässig (zu-) vielen Unterzahlsituationen: Die Box hielt bis zum vierten Auftreten stand, konnte sogar ein Unterzahltor durch Adam Fliegner erzielen, ehe dann im letzten Boxplay der Ball dann doch etwas unglücklich im Bremer Tor landetet.

Unter dem Strich eine ordentlich aber ausbaufähige Partie. Kommende Woche geht es weiter in der Berckstrasse. Gegner wird dann Schenefeld sein. Zeit sich um die Schwachstellen zu kümmern und diese abzustellen, um die nächsten drei Punkte einzufahren. Denn „der Mob hat Bock“.

Vom Zweitältesten, von Kroge und nem „Bullen“

Rafal Fliegner U19
Rafal Fliegner im polnischen U19 Dress 2013 ©unihockey-pics.de

Unsere Neuen sind da. Mit Rafal Fliegner heißen wir den zweitältesten Fliegnerbruder in unserer Herrenmannschaft willkommen. Rafal hat Erfahrungen aus der polnischen U19 Nationalmannschaft und ist ein unglaublich schneller Verteidiger. Typ Terrier, an dem sich unsere gegnerischen Angreifer reiben müssen. Es wird schwer für sie werden, was gut für uns ist.

Stefan Karbaum // © unihockey-protal.de
Stefan Karbaum // © unihockey-protal.de

Auch Stefan Karbaum verstärkt unsere Defensive. Der gebürtige Hohenmölsener hat bereits einige Jahre in der 1. Bundesliga gespielt und ist nun auf Grund seiner Arbeit als Polizist in unsere Gegend gekommen. Einen Ordnungshüter in den eigenen Reihen zu haben, wird sicherlich nicht schaden und seine Art und Weise auf und neben dem Feld zu kommunizieren hat uns bereits sehr gefallen. Mal schauen, wie er sich im Spielbetrieb macht.

Florian von Kroge // ©unihockey-pics.de
Florian von Kroge // ©unihockey-pics.de

Eigentlich waren Bremer und Mittelnkirchener Floorballer nicht direkt befreundet. Man respektierte sich. Manchmal passiert es dann aber, dass sich Dinge ändern. Umso mehr freut es uns, dass wir mit Florian von Kroge einen Spieler aus Mittelnkirchen gewinnen konnten, der stark an unsere alten Bremer Jungs erinnert und sich gleich intrigieren und engagieren wollte. Sowas kommt immer gut an und wenn man dann auch noch in der Lage ist Floorball zu spielen, sind wir umso mehr erfreut ihn in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.

Drei dürfen zur U19

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Was findet im Sommer statt? Richtig Trainingslager. Gerade die Nationalmannschaften nutzen gerne mal die Sommerpause um sich zu versammeln und gemeinsam an ihren Floorballfähig- und -fertigkeiten zu trainieren. Nun dürfen zum Trainingslager der Herren U19 Nationalmannschaft gleich drei Eichejungs reisen. Mit Marcel Westermann ein „alter Hase“ und mit Louis Schaidl und Nicloas Flathmann sogar gleich zwei unserer Torhüter. Wir wünschen ihnen viel Erfolg!

Torben verlässt die Familie

Torben 2006 in Bremen bei der U19
Torben 2006 in Bremen bei der U19 – Foto: unihockey-pics.de

Momentan sind unsere Herren leider keine Nr. 1 im Norden mehr. Und die zweite Liga ist für unseren Nachwuchs genau das Richtige. Aber irgendwann werden unsere Eigengewächse einen Schritt auf die große deutsche Bühne machen müssen und das ist nun mal Liga 1. Und auf Bremer Boden spielt momentan keine Mannschaft in dieser Liga. Auch Torben zieht es in die Vorstadt nach Lilienthal. Leicht ist es ihm nicht gefallen, dass hat man deutlich gespürt als wir am vergangenen Wochenende in Mittelnkirchen unsere Nr. 11 das vorerst letzte Mal in grün-gelb erleben durften.

Es ist ein wenig wie bei Bill Murray, der jeden morgen den Wecker mit dem selben Lied beginnt in „Täglich grüßt das Murmeltier“. Eiche bildet aus. Einige wenige bleiben. Viele zieht es wegen Beruf oder Ausbildung in die Ferne. Unsere Jungs sind weit rumgekommen. Nach Amsterdam, München, viele nach Köln, Stuttgart, Hannover, Kiel, Bochum und natürlich nach Berlin.
Wie geht man damit um? Was soll man machen? Was können wir besonderes tun? Viele Dinge auf die wir in der Zukunft Antworten finden sollten. Aber eines können wir: Jugendarbeit! Jeden Sommer versuchen es Youngster aus der eigenen Jugend, bei dem Herren Fuß zu fassen. Einige schaffen es. Einige brauchen noch Zeit. Und viele haben wir an die U17- oder sogar an die U19-Auswahlen herangeführt.  Sie einzubauen kostet Kraft und Energie. Sie beim ersten Tor zu erleben ist der Lohn. Mitzufiebern bei der Nominierung für die Auswahlen gehört dazu. Sich dann an ihre ersten Schritte am Schläger zurück zu erinnern lässt einen schmunzeln. Ausbilden macht einfach Spaß. Und viele haben in diesem Verein eine Art Familie entdeckt. So wie Torben. Viele haben ihn gelockt. Nicht erst jetzt.

Eiche ist wie eine Familie
Eiche ist wie eine Familie

Irgendwann muss man aber raus aus dem Nest. Vermissen werden wir ihn. Erfolg wünschen wir ihm. Ein Abschied für immer sieht irgendwie anders aus, denn vergessen hat er es nicht, wer ihm zum Floorball gebracht hat.

Vielleicht schauen wir auch mal vorbei und halten eine gelbe 11 in die Luft. Dann aber nur für Ihn.