Kategorie: Herren

1. Herren

Eiche ist weiter!

Alter Bremer zu Gast in Bremen // Foto: Tim Fuhrmann (www.unihockey-oldenburg.de)

Schon im Vorfeld der Partie wurde dies als die erste Reifeprüfung gehandelt. Ist Eiche bereit für die erste Bundesliga? Das fragten sich auch knapp 160 Zuschauer, die die Halle an der Berckstraße wortwörtlich bis auf den letzten Platz gefüllt hatten.

Obwohl Berlin gleich zu beginn richtig Druck machte, zeigten unsere Jungs, dass man auch das höhere Tempo mitmachen kann. Nach fünf gespielten Minuten, nutzte Bastian Barthel einen Abwehrfehler aus und staubte zum 1:0 ab. Während danach die Spielanteile beider Seiten ungefähr gleich waren, waren die Torchancen fast nur für Eiche da. Lediglich Ex-Eiche Spieler Helge Heitmann schaffte es einmal die Abwehrreihen zu durchbrechen, scheiterte dann aber an Timothy Lizotte im Eiche-Tor, der den Ball noch an die Latte lenkte.

In der zehnten Minute baute Torben Kleinhans, nach einem sehr schönen Zuspiel von Jan Paul Gersdorf den Vorsprung weiter aus. Keine zwei Minuten später wurde dann Torben selbst zum Vorlagengeber. Mit einem cleveren Pass bediente er Kai Ehrenfried, der zum 3:0 einnetzte.

Daraufhin begannen die Gäste den Druck nach vorne zu erhöhen, was zu größeren Lücken in der Abwehr führte. Jan Paul, eben noch als Assistgeber fing einen Pass ab und blieb im eins gegen eins gegen den Torhüter ganz cool und markierte den 4:0 Pausenstand.

Das zweite Drittel begann etwas weniger furios. Berlin machte weiter Druck und unsere Jungs die wohl etwas zu selbstsicher aus der Kabine kamen wurden zunehmend unsicherer. Trotzdem konnte Jan Paul wieder eine Kontersituation nutzten. Er setzte Kai gut in Szene und dieser erhöhte souverän auf 5:0.

Im direkten Anschluss, nur fünf Sekunden später, gelang Berlin der Anschlusstreffer. Kapitän der Gäste Jan Kratochvil spitzelte den Ball am Eiche Schlussmann vorbei. Bloß drei weitere Minuten später erzielte Helge Heitmann das 5:2. Unsere Jungs zeigten sich geschockt und begannen in der Abwehr immer mehr zu Schwimmen. In der 32. Minute musste dann der grade eingewechselte Rasmus Wienemann, aufgrund von wiederholten Stockschlägen auf der Strafbank platz nehmen. Nach einer guter Abwehrleistung blieb die jedoch von den Gästen ungenutzt.

Trotzdem ging die Verunsicherung in der Abwehr weiter und in der zwei Minuten vor der zweiten Pause schaffte Helge mit seinem zweiten Treffer gegen seinen Ex-Club den Bremer Vorsprung auf nun nur noch 5:3 zu verkürzen.

Zum letzten Spielabschnitt kamen unsere Jungs mit neuer Motivation aufs Feld. Die Abwehr agierte wacher und Berlin kam nur noch vereinzelnd zu Chancen. Mit der wieder gestärkten Abwehr lief auch das Spiel nach vorne besser. Und zwischen der 47. und 54. Spielminute waren es Basti Barthel und Stephen Aboagye die mit zwei schönen Treffern die Vorentscheidung klar machten. Zwar konnte Berlins Kratochvil vier Minuten vor dem Ende noch das 7:4 erzielen, aber der Sieg und der Einzug ins Achtelfinale war unseren Jungs nicht mehr zu nehmen. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass Basti für die letzten 90 Sekunden auf die Strafbank musste. Berlin nahm ihren Torhüter raus und Spielte mit sechs Feldspielern gegen vier Bremer.

Vizekapitän Plate // Foto: Tim Fuhrmann

Wohl einer der besten am heutigen Tag war Daniel Plate der, zudem zum ersten Mal als Kapitän für den verhinderten Ole Neitz, die Mannschaft anführte. Er machte hinten dicht und führte Eiche zum Sieg. Auch Bastian Barthel und Kai Ehrenfried waren mit jeweils zwei Treffern maßgeblich an dem guten Spiel beteiligt.

Der Pokalerfolg gegen Berlin zeigt, dass Eiche zurück in die Bundesliga gehört. Dafür muss nun in der Liga weiterhin so stark gespielt werden wie bisher. Nächstes Wochenende ist für den TV Eiche Horn ein Doppelspieltag. Samstag geht es zur großen Revanche gegen Bundesligarelegationsgegner Bonn und am Sonntag Morgen gegen Hochdahl. Sollten tatsächlich beide Spiele gewonnen werden würde Eiche von der Tabellenspitze grüßen.

Das nächste Heimspiel findet am 26. November gegen ASV Köln statt. Hier hat Eiche einiges gut zu machen. Gegen Köln gab es nämlich die bis jetzt einzige Niederlage der Saison.

Wir bedanken uns bei den vielen vielen Zuschauern für die großartige Stimmung und hoffe möglichst viele von euch am 26.11. wieder zu sehen.

Heimerfolg gegen Floorball Butzbach

Eiche Horn erreicht die Tabellenspitze. Zwar leider nur für eine Nacht da die größten Konkurrenten am Sonntag wieder gewinnen konnten und so, mit allerdings zwei spielen mehr, wieder an Eiche vorbei zogen.
Am vergangenen Samstag war die Mannschaft von Floorball Butzbach zu gast. Diese hatten am vorigen Spieltag Neuwittenbek überrascht und geschlagen. Des weiteren hatten sie selten mit mehr als ein zwei Toren unterschied verloren. Eiche Horn ging dahingegen mit weißer Weste in dieses Spiel. Höchstens ein kleiner Fleck auf eben dieser Weste, die Erinnerung an die letzten Minuten des Spiels in Mittelkirchen, trübte die Vorfreude. Es galt also die richtige Reaktion zu zeigen und konzentriert das Potential abzurufen um wieder mit einem klaren Sieg vom Feld zu gehen.
Die Zeichen standen gut zum Anpfiff war Eiche Horn 560 Tage ungeschlagen in der heimischen Halle an der Berckstraße.
Gleich zu Beginn der Partie zeigte sich warum die Herren aus Butzbach selten mit viel Toren unterschied verloren hatten. Aus einer sehr disziplinierten Defensive lauerte der Gegner auf seine Möglichkeiten. Die Mannschaft von Eiche Horn zeigte aber das sie auch damit fertig werden konnten und warteten geduldig auf die sich ergebenen Chancen. Ein großes Übergewicht an Ballbesitz wurde erarbeitet und auch einiges an Chancen. Die so gewonnene Sicherheit äußerte sich leider manchmal in einem weniger disziplinierten Verteidigungsverhalten als wünschenswert gewesen wäre. Glücklicherweise konnten die Spieler aus Butzbach hier kein Kapital aus schlagen.
Nach gut fünf Minuten bot sich dann die erste große Möglichkeit das spielerische Übergewicht in zählbares um zu setzten. Ein Verteidiger des Gegners war bei einem Freischlag zu früh aus der Mauer getreten und bekam folgerichtig eine 2-Minuten-Strafe. Zum ersten mal in diesem Spiel durfte also die Überzahlreihe an die Arbeit. Nach knapp anderthalb Minuten in Überzahl traf Torben Kleinhans auf Zuspiel von Ole Neitz. Keine Vier Minuten später trat wieder Neitz in Erscheinung, diesmal als Torschütze, und erhöhte auf 2:0 nach Zuspiel von Daniel Plate. Angefeuert von diesen Treffern arbeitete Eiche weiter für mehr Tore gegen die engstehende Defensive, kreierte auch einige schöne Gelegenheiten aber Fortuna war Eiche nicht immer hold oder ein butzbacher Bein blockierte den Schuss. Knapp sechs Minuten vor der Drittelpause geschah es dann doch, dass einer der butzbacher Gegenstöße, obwohl eigentlich schon geklärt, durch Unkonzentriertheit im Gegentor endete. Der Spieler mit Ball war schon in die Ecke gedrängt worden konnte von da aber doch zum Bogenlauf ansetzten und letztendlich aus zentraler Position einnetzen. Eiche Horn zeigte sich aber unbeeindruckt und zeigte eher ein bessere Leistung da auch die Verteidigung wieder Beachtung fand. Eine Minute vor Schluss stellte dann Rune Hiort (Sönke Schäfer) auch den alten Abstand wieder her. Eiche Horn konnte also mit einem 3:1 Vorsprung in die erste Drittelpause begeben.

Das Zweite Drittel begann nach Plan, Kleinhans traf diesmal auf Pass Plates. Danach zeigte sich das Eiche das Glück an diesem Tage nun wirklich nicht hold sein wollte. Eiche spielte konzentrierter als im ersten Drittel und bekam auch Chancen. Diese scheiterten aber an mangelnden Glücks oder Kaltschnäuzigkeit oder aber einem butzbacher Verteidiger. Der hart arbeitende Torhüter der Gegner sorgte einige andere Male für ein Raunen in der Halle. Am Ende konnte Eiche den Vorsprung in diesem Drittel nur um ein Tor erhöhen.

Zum Beginn des dritten Drittels wechselte Eiche drei Spieler ein um der ermüdenden Verteidigung der Gegner frische Spieler entgegenzustellen. Schüble, Pelke und Wienemann kamen ins Spiel für Hiort, K. Ehrenfried und Plate. Nach wenigen Minuten bekam Eiche Horn wiederum die Chance des Überzahlspiels, als einer der Gegner nach einer Uneinigkeit über die Regelauslegung mit den Schiedsrichtern zu 10+2 Minuten verdonnert wurde. Die Überzahlsituation konnte nicht genutzt werden aber es zeigte sich jetzt das die Kräfte bei den butzbacher Floorballern schwanden und endlich bekamen die Bremer Angreifer etwas mehr Raum in des Gegners Hälfte. Diese nutzen Aboagye (Barthel), Geiler und noch einmal, diesmal in Überzahl (Stockschlag), Geiler (Gersdorf). Nach dem 7:1 kam es dann noch zu einer besonderen Premiere. Louis Schaidl unser Torwarttalent durfte seine ersten Ligaminuten machen und machte seine Sache sehr gut mit noch einigen guten Paraden. Somit schaffte Eiche das gesamte Spiel durch weiter zu arbeiten für Tore ohne sich von den unglücklich gescheiterten Möglichkeiten entmutigen zu lassen oder nachzulassen. So kann man auf einen vielleicht etwas glanzlosen, nichtsdestotrotz überzeugenden, Sieg freuen der mit etwas mehr Glück auch höher hätte ausfallen können. Funfhunderteinundsechzig.

In zwei Wochen am 12.11. gilt es dann diese Serie gegen die Herren von BAT Berlin im Pokal fortzusetzen. Damit ist also ein Erstligaverein zu Gast in Bremen und uns erwartet ein Riesenspiel ums überleben im Pokal und das der Siegesserie. Anpfiff ist um 18:00Uhr wir Hoffen auf ein volles Haus um die Jungs zum Sieg zu treiben.

TV Eiche Horn:
TorbenKleinhans (2 Tore/ keine Vorlagen), Till Geiler (2/0), [C] Ole Neitz (1/1), Stephen Aboagye (1/0), Rune Hiort (1/0), Daniel Plate (0/2), Sönke Schäfer (0/1), Bastian Barthel (0/1), Jan Paul Gersdorf(0/1), Fabian Stüble, Noah Ehrenfried , Max Pelke, Kai Ehrenfried, Rasmus Wienemann, [T] Louis Schaidl, [T] Timothy Lizotte

Eiche Horn mit zwei Gesichtern im Alten Land

Am Samstag zog Eiche Horn aus um beim Tabellenführer, der SG Mittelkirchen/Stade, zu zeigen wer die Nummer Eins im Norden und Westen ist. Dies gelang ausgezeichnet bevor ein Einbruch in den letzten Minuten einen faden Nachgeschmack hinterließ. Am Ende stand ein auf dem Papier überzeugender 10:6 Erfolg, dessen Geschichte aber etwas differenzierter ist.

Eiche war heiß auf das Spiel gegen den Spitzenreiter. (Dank zweier Spiele Vorsprung seitens Mittelkirchens konnte auch ein Sieg nichts an dieser Tabellenkonstalation ändern) So heiß das man selbst bei Ankunft vor noch verschlossener Hallentür stand.

Im Vergleich zur Vorwoche begann Stephen Aboagye leicht angeschlagen auf der Bank und rückten Jan Paul Gersdorf und Rasmus Wienemann wieder in die Verteidigung. Das Spiel begann munter Eiche Horn hatte mehr Ballbesitz und Mittelkirchen erwartete den Gegner in ihrer Hälfte. Es dauerte bloß etwas mehr als drei Minuten bevor Rune Hiort den Ball aus der Entfernung aufs Tor brachte und dieser seinen Weg ins lange Eck fand. Nur zwei Minuten später konnte Till Geiler nach einem Freischlag den Vorsprung verdoppelt ein Auftakt nach Maß. Der schnelle Vorsprung brachte ruhe und Sicherheit nicht überstürzt zu handeln. Das Spiel blieb ähnlich für den Rest des Drittels Eiche dominierte während Mittelkirchens Abwehr wacher wurde und etwas sicherer stand. Auch eine Zweiminutenstrafe gegen Basti Barthel der einen Schussversuch durch einen Stockschlag unterband wurde unbeschadet überstanden. In der 15. Spielminute viel dann endlich das nächste Tor. Eine Freischlagvariante aus der Ecke verlief zwar anders als abgesprochen resultierte aber doch in einem freigespielten Bremer. Jan Paul Gersdorf wurde die Ehre zuteil einnetzen zu dürfen. Eiche Horn konnte also mit einem 3:0 Vorsprung in die erste Drittelpause gehen.

Unverändertes Bild im zweiten Drittel Eiche Horn mit mehr Spielanteilen und Mittelkirchen lauerte auf Gegenstöße. Nach acht Minuten im zweiten Durchgang legte Geiler das 4:0 nach und Eiche spielte weiter ruhig und Überzeugt. Einige Minuten später viel dann doch der durch das Publikum vielumjubelte Gegentreffer. Mit einem Spalier aus Schlägern und Beinen sprang der Ball in einer unübersichtlichen Situation an Lizotte vorbei ins Tor. Eiche spiellte allerdsings unbeirrt weiter und auch die eine oder andere unübersichtliche Situation vor dem eigenen Tor wurde geklärt. Dann kam einige Minuten vor Ende des Drittels die Zeit des Torben Kleinhans‘. In weniger als vier Minuten traf dieser drei mal und sorge so für die Vorentscheidung in diesem Spiel. Hervorzuheben ist das 6:1 das Kleinhans nach einem harten Pass von Gersdorf auf den linken Flügel per Direktabnahme in den Winkel Hämmerte.

Auch nach der letzten Drittelpause machte Eiche Horn überlegen und überzeugend weiter, durch Toren von Geiler (2) und Barthel konnte der Vorsprung auf 10:1 erhöht werden. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch zehn Minuten zu spielen. Der Sieg damit in trockenen Tüchern. Anscheinend war das auch die Meinung der Spieler Eiche Horns, und so begann eine erschreckend schlechte Schlussphase. Eingeleitet durch einen Gegentreffer eine Minute nach dem 10:1 verlor Eiche die Kontrolle über das Spiel und gefühlt jegliche Zuordnung in der Verteidigung. Es ist Mittelkirchen anzurechnen das sie das Spiel nicht als gelaufen ansahen und nach vorne spielten. Das Chaos in Eiches Rückwärtsbewegung tat ihr Übriges. In diesen Minuten gelangen der Heimmannschaft noch fünf Tore zum 10:6 Endstand.

Leider hat somit was eine Machtdemonstration hätte werden können einen sehr bittren Nachgeschmack bekommen der die Freude um den Sieg sichtlich getrübt hat. Eiche tut allerdings gut daran nach vorne zu schauen die letzten zehn Minuten abzuhaken und die 50 Minuten davor als Ausgangslage zu nehmen für das nächste Spiel. Dieses findet am 29.10. in der Berckstraße statt, zu gast ist die Mannschaft von Floorball Butzbach. Anpfiff ist zur gewohnten Zeit um 18Uhr, wir hoffen auf große Unterstützung.

TV Eiche Horn:

Till Geiler (4/0), Torben Kleinhans (3/2), Bastian Barthel (2/4), Jan Paul Gersdorf (1/1), Rune Hiort (1/0), Sönke Schäfer (0/1), Stephen Aboagye (0/1), Noah Ehrenfried, Max Pelke, Kai Ehrenfried, Rasmus Wienemann, [C] Ole Neitz, [T] Timothy Lizotte

Auftakt dank Doppelpack geglückt

Gut 65 Zuschauer hatten sich eingefunden um Eiche Horn bei ihrem ersten Heimspiel der Spielzeit 2011/2012 zu unterstützen. Zu Gast war der TSV Neuwittenbek. Diese hatten in Köln schon gezeigt was sie können und Lilienthal geschlagen. Wie erwartet zog der Gegner sich demnach auch nicht zurück sondern spielte von Beginn an aggressiv und klug mit. Doch folgte ein mühsames erstes Drittel in dem beiden Mannschaften nicht zwingend vor des Gegners Tor kamen. Nach dem ersten Durchgang blieb alles also wie gehabt, torlos. Im zweiten Drittel schaffte Eiche Horn es endlich mehr Druck auf zu bauen und auch mehr Schüsse auf den Kasten der Neuwittenbeker zu bekommen.

Ein Tor wollte allerdings erstmal nicht gelingen, bis sich dann eine große Möglichkeit bot als Neuwittenbek wegen Stockschlags in Unterzahl gerat. Der Überzahlblock sollte den Damm brechen und Endlich für Tore auf dem Spielberichtsbogen sorgen. Nach bloß 45 Sekunden in Überzahl und ohne große Torchance war der Vorteil wieder zunichte als Basti Barthel den Ball mit dem Kopf spielte und demnach auch zwei Minuten Platz nehmen durfte. Selbst ausgiebige Unschuldsbeteuerungen konnten die Strafe nicht abwenden. Sowohl die vier gegen vier Situation als auch die anschließenden 45 Sekunden Unterzahl wurden ereignislos ausgespielt. Gut eine Minute nach der Strafe war es dann endlich so weit auf Anspiel Sönke Schäfers schoss Stephen Aboagye aus spitzem Winkel den umjubelten Eröffnungstreffer. Bloß 73 Sekunden nach dem ersten Tor erhöhte Eiche Horn zum 2:0 durch Max Pelke, Zuspiel Kai Ehrenfried. Mit dem erleichternden Doppelpack im Rücken ging es in die Drittelpause.

Das Schlussdrittel begann Eiche furios und knapp eine Minute brauchte es nur um zum 3:0 zu treffen. Stephen Aboagye, diesmal als Vorlagengeber und Till Geiler als Vollender brachten Eiche einen sicheren Vorsprung. In der Folge schien Eiche sich allerdings etwas zu sicher und dem erhöhten Druck der kämpfenden Neuwittenbeker wurde nicht stabil genug entgegnet. Immer wieder brachte das gegnerische Pressing die Verteidigung ins Wanken. Dreieinhalb Minuten vor Ende war es dann ein Solcher Ballverlust hinter dem eigenen Tor der zum Gegentreffer führte. Der eroberte Ball konnte vor das Tor gebracht werden und aus halbrechter Position geschossen werden. Timmothy Lizotte im Eiche Tor konnte den Schuss noch parieren, den abprallenden Ball aber nicht schnell genug unter Kontrolle bringen da dieser vom lauernden Gegenspieler über die Linie gedrückt wurde. Das dieses zu hoch und zudem mit Fuß im Schutzraum geschah änderte nichts an der Tatsache das Eiche gescheitert war Timmy seinen verdienten zu null Sieg zu bescheren.

Das eins zu drei Neuwittenbeks war aber zu wenig zu spät um den ersten Sieg im ersten Spiel zu gefährden. Eiche hat somit einen guten Einstand in diese Spielzeit gefunden, diesen fortzusetzen gilt es beim nächsten Spiel am nächsten Samstag (25.9. 16:00 Uhr) in Köln gegen den ASV.
Das nächste Heimspiel ist am 8.10. um 18 Uhr in der Berckstraße gegen die SG Erlensee/Mainz.

 

TV Eiche Horn:

Torhüter Timothy Lizotte, Stephen Aboagye (1 Tor/ 1 Vorlage), Max Pelke (1/0), Till Geiler (1/0), Sönke Schäfer (0/1), Kai Ehrenfried (0/1), Daniel Plate, Torben Kleinhans, Rasmus Wienemann, Bastian Barthel, Ole Neitz, Noah Ehrenfried, Trainer Andreas Kasche

Dies schrieb die lokale Presse zum Auftaktsieg: Weser Kurier

Es geht wieder los…

 

Das Floorball Festival in Köln bot die erste Möglichkeit die Saisonvorbereitung in die Tat um zu setzten und endlich wieder im Wettkampf dem Lochball hinterher zu jagen.

Die Gruppenauslosung versprach dabei gleich am ersten Tag spannende Duelle. Mit UHC Fricktal Stein (CH), Vorjahresdritter, GIF Nike (SWE) und Bundesligaabsteiger und Ligakonkurrent SSF Bonn war Spannung vorausgesagt. Das Turnier wurde nach „erholsamer“ Nacht in der Turnhalle für Eiche mit dem Spiel gegen Bonn eröffnet. Das erste aufeinandertreffen der beiden Vereine seit den Relegationsspielen 2010. Das Spiel begann munter als Eiche Neuling Rasmus einen Ball vor dem Tor etwas übermotiviert und deutlich zu hoch klärte, aber weg war er. Den resultierenden Penalty durfte er dann vom Strafkasten aus verfolgen und mitansehen wie Timmy dem Schützen derart Angst machte das dieser mitsamt Ball lieber am Tor vorbei lief. Auch die zwei Minuten in Unterzahl wurden unversehrt überstanden. Etwas später viel dann doch der Gegentreffer, aus einer unübersichtlichen Situation heraus konnte der Ball an Timmy vorbei ins Tor befördert werden bevor er von uns geklärt werden konnte. Auch die zweite Hälfte begann mit einer Strafe für Eiche. Dem, aus dem Floorballexil in Kiel zur Hilfe geeilten, Jan gelang es nicht die untere Hälfte seine Schlägers wieder zu finden nachdem dieser die Arbeit verweigerte bei was sein erster Ballkontakt hätte werden sollen. Allerdings wurde auch diese Strafe unbeschadet überstanden. Eiche zog nun noch einmal an um doch noch den Ausgleich zu schaffen und wurde belohnt. Wenige Minuten vor Ende fand Rasmus sich zur richtigen Zeit am richtigen Ort wieder um abzustauben und somit sowohl den Punkt zu retten als auch einen bewegten Einstand zu feiern.

Als Zweites Spiel in der Gruppe stand der UHC Fricktal an. In einem Spiel in dem von Beginn an klar wurde das das Tempo um einiges höher liegen würde, begünstigt dadurch das die Schweizer mit einem halben Battalion angerückt waren. Wir kamen in Rückstand durch einen Freischlag aus kurzer Distanz der eine winzige Lücke über den Schultern der Mauer gefunden haben muss und unter der Latte einschlug. Die Schweizer konnten noch einmal nachlegen ehe Eiche der Anschlusstreffer gelang. Dieser gab noch mal Ansporn alles zu geben und der Druck auf de Gegner konnte deutlich erhöht werden. So weit, dass die Schweizer ruppiger wurden und nach einem rüden Einsteigen gegen Jan-Paul in Unterzahl gerieten. Diese Überzahl Situation leitete eine Furiose Endphase ein während der Fortuna anscheinend gerade beim Kiosk für eine Bockwurst anstand. Eiche traf fünf mal Metal und konnte noch einige male frei vor dem Torwart ein Abpraller nicht mehr über diesen spitzeln. Am Ende stand nach guter Leistung trotzdem die erste Niederlage gegen den späteren Finalisten und potentiellen Turniersieger.

Im letzten Gruppenspiel gegen GIF Nike konnte leider nicht an die Leistung aus dem zweiten Spiel angeknöpft werden und so konnten die durchaus schlagbaren Schweden einen 3:2 Sieg feiern währen Eiche seine Führung in der inoffiziellen Lattentrefferstatistik ausbaute. Da Fricktal bloß torlos unentschieden gegen Bonn spielte beendete Eiche die Gruppenphase als letzter und musste sich mit dem Kampf um Platz neun abfinden. In dieser Runde stand noch ein weiteres Spiel für den Samstag Nachmittag an. Till hatte sein Problem schnell ausgemacht und ersetzte, mit dem Nachhall von Kunstoff auf Stahl in den Ohren, sowohl Kelle als auch Griffband seines Schlägers.

Im letzten Spiel des Samstags wartete ein weiteres Debüt, Luis durfte zum ersten Mal den Kasten von Eiche hüten. Auftrag dieses Spiels war Luis einen guten Einstand zu gewähren und den Kasten sauber zu halten. Was folgte war kein schönes Spiel indem von der Vorgabe leider nicht viel zu merken war aber Zumindest vielen die Tore für Eiche und Till traf weniger Metall (Obs am Schläger lag sei dahin gestellt). Kurz vorm Ende wurde die Sorglosigkeit der Verteidigung dann doch noch bestraft als diese nicht bemerkte das ihre Gegenspieler nicht mehr zurückliefen sondern vorne Campten und zu allem Überfluss auch noch den Ball bekamen und Luis umspielen konnten. Im Gegensatz zu seinen Verteidigern zeigte Luis aber über das ganze Spiel eine starke Leistung und hatte schon die ein oder andere Unachtsamkeit der Vorderleute ausgebügelt. Am Ende stand ein drei oder vier zu eins und konnte endlich geduscht und gegessen werden.

Nach einer Großbestellung Pizza und Fleisch vom Grill zog man sich entweder zurück oder Bereitete sich mit einem kühlen Pils aus der Heimat auf eine weitere Nacht in der Halle vor. Ein letzter Höhepunkt waren Steffens Musikwünsche die dankbar erfüllt wurden und selbst Pipi Langstrumpf die Unschuld nahmen.

Am letzten Tag warteten noch zwei Spiele gegen mit den Halbfinal gegen Neuwittenbek und der Aussicht auf ein Kräftemessen mit dem Bundesligateams aus dem Bremer Vorort Lilienthal. Eiche erfüllte seine Aufgabe gegen Neuwittenbek ungefährdet 3:0 und Luis wurde durch eine wiederum gute Leistung mit seinen verdienten shut-out belohnt. Aus dem Vergleich mit dem selbsternannten Wolfsrudel wurde leider nichts da diese gegen Bonn verloren. Somit endete das Turnier wie es Begann mit einem Spiel gegen Bonn.

Eiche zeigte noch ein mal eine beherzte Leistung und konnte nach der regulären Spielzeit wieder ein Unentschieden verbuchen. Demnach musste der neunte Platz im Penalty schießen entschieden werden. Wieder fanden die Bonner in Timmy ihren Meister der alle Versuche vereitelte, während Ole für Eiche getroffen hatte.

So ging ein Vorbereitungsturnier mit einem neunten Platz zu ende, das uns genug aufgezeigt hat woran noch zu arbeiten ist aber auch einige gute Ansätze gezeigt hat. Bleibt mir noch Basti eine schnelle Genesung zu wünschen, dem ein Schweizer auf den Hacken gefallen ist.

RW

© www.katrin-kieffer.de

Eiche unterliegt Döbeln im Halbfinale

Am 14. und 15. Mai 2011 war es so weit: Das final4 stand für die Bundesliga-Herren als Saisonabschluss im Terminkalender. Der Gegner im Pokal-Halbfinale hieß wie schon in den Playoffs UHC Döbeln 06 und auch die vierte Partie innerhalb von 2 Monaten zwischen den beiden Erstligaabsteigern der letzten Saison fand wie gewohnt auf Augenhöhe statt.

Die Bremer hatten noch eine Rechnung mit den Sachsen offen, nachdem diese das entscheidende dritte Spiel im Halbfinale um die Zweitligameisterschaft knapp gewonnen hatten. Seit langer Zeit stand mit Daniel Teetz, der auf einen fast kompletten Kader von 13 Feldspielern sowie zwei Torhütern zurückgreifen konnte, wieder ein externer Trainer hinter der Eiche-Bande.

„Vollgas geben!“ lautete die Anweisung, die auch sofort von den Weserstädtern umgesetzt wurde. Über weite Strecken war Bremen die spielbestimmende Mannschaft, viele hochwertige Chancen wurden bereits im ersten Drittel unter anderem durch Fabian Stüble erarbeitet, jedoch fehlte noch die Präzision und Cleverness im Abschluss. Döbeln tauchte nach dem bewährten Prinzip immer wieder mit schnellen Kontern vor dem Tor des Eiche-Goalies Timmy Lizotte auf. In der 18. Spielminute brachte der später als bester Spieler seiner Mannschaft ausgezeichnete Michael Schulz die Sachsen mit einem flachen Schuss in Führung.

Am Anfang des zweiten Spielabschnittes ließ Eiche eine Überzahlsituation ungenutzt, bevor erneut Schulz den Spielstand auf 0:2 erhöhte. Döbeln präsentierte sich als die effektivere Mannschaft, indem sie ihre wenigen Chancen eiskalt ausnutzten und in der Defensive kompakt agierten. Bremen stürmte weiterhin druckvoll, aber ohne Erfolg auf das Gehäuse des gut aufgelegten Torhüters Stephan Richter.

Erst im dritten Drittel brach Torben Kleinhans mit zwei Toren den Fluch und glich somit auf 2:2 aus. Nur 16 Sekunden später brachte Kapitän Robert Naguschewski seine Jungs erstmals in Führung, indem er einen satten Schuss von Bastian Barthel aus der Luft in den Winkel abfälschte. Eiche hatte genügend Chancen inklusive eines Lattentreffers von Jan-Paul Gersdorf, um eine Vorentscheidung zu erzwingen, aber stattdessen brachte Stephen Aboagye den UHC mit einer unnötigen Strafe wieder zurück ins Spiel. Schon fast aus Gewohnheit erzielte mit Rico Haase einer der auffälligsten Akteure wie in den vorangegangenen Spielen zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit ein wichtiges Tor zum 3:3-Ausgleich.

Nachdem die Bremer die große Gelegenheit in der letzten Spielminute im Powerplay ungenutzt ließen, ging das spannende Spiel in die zehnminütige Verlängerung.

Als Naguschewski an einem Gegenspieler vorbei ging und am Abschluss gehindert wurde, entschieden die Schiedsrichter auf Penalty. Doch auch aus dieser Riesenchance und der anschließenden Überzahl konnten die Eiche-Jungs keinen Siegtreffer herausschlagen.

Somit erhielt das Match erst im Penaltyschießen vor 156 Zuschauern seine Entscheidung. Symptomatisch für die Begegnung behielt Döbeln auch hier die Nerven und gewann schließlich gegen eine Bremer Mannschaft, die sich nicht zum ersten Mal vom selben Gegner die Butter vom Brot nehmen ließ. Damit zog der UHC ins Finale ein, wo er gegen Weißenfels mit 14:7 unter die Räder kam.

Trotz des nicht zufrieden stellenden Saisonabschlusses wünscht der TV Eiche Horn eine schöne Sommerpause und freut sich im Herbst wieder auf zahlreiches Erscheinen in der Berckstraße 87, wenn die neue Saison in der 2. MaXxPrint Floorball-Bundesliga eingeleitet wird.

 

Team des TV Eiche Horn:

Torhüter Timothy Lizotte und Nils Hallerstede, Torben Kleinhans (2 Tore / 0 Vorlagen), Till Geiler (0/1), Robert Naguschewski (1/0), Bastian Barthel (0/1), Sönke Schäfer, Fabian Stüble, Daniel Plate, Jan-Paul Gersdorf, Kai Ehrenfried, Andreas Kasche, Max Pelke, Stephen Aboagye, Ole Neitz

Drittes Spiel erzwungen und knapp verloren

Die Bundesliga-Herren des TV Eiche Horn standen am vergangenen Samstag mit dem Rücken zur Wand, nachdem sie eine Woche zuvor das erste Halbfinalspiel um die Meisterschaft in der 2. MaXxPrint Floorball Bundesliga in Döbeln verloren hatten. Ein Sieg musste unbedingt erkämpft werden, um die Best-of-Three-Serie auszugleichen und das entscheidende dritte Spiel zu erzwingen. So sollte es auch kommen: Die Bremer gewannen 11:10 n. V. (5:3,3:3,2:4,1:0) vor lautstarker, heimischer Kulisse.

Schon nach 26 Sekunden ließ Torben Kleinhans die Halle jubeln, bevor Fabian Stüble wenig später sogar auf 2:0 erhöhte. Wie schon im Hinspiel bewiesen sich die Döbelner als ein schneller, körperbetont agierender Gegner, der sehr effektiv seine Chancen auszunutzen weiß. Daher war es nicht verwunderlich, dass die Sachsen den Spieß innerhalb von vier Minuten zu einem 2:3 umdrehten. Doch Eiche ließ sich nicht unterwerfen und stellte mit Toren von Till Geiler sowie Torben Kleinhans und Daniel Plate (jeweils in Überzahl) den alten Abstand wieder her.

Das zweite Drittel setzte die Torflut für die Hansestädter fort, als Jan-Paul Gersdorf und erneut Daniel Plate zum beruhigenden 7:3 trafen. In diesem Spielabschnitt dominierte der TV klar das Spielgeschehen, Döbeln konnte nur mit Kontern immer wieder die Torgefährlichkeit zeigen. Das hohe Tempo der Partie verlangte den Spielern beider Teams vollen Einsatz ab, so kam es auch zu vielen Strafzeiten, vor allem wegen überharten Körpereinsatzes. Bis zur zweiten Drittelpause waren noch ein Eiche-Treffer durch Stephen Aboagye sowie drei Tore für die Sachsen zu verbuchen.

Coach Bastian Barthel wechselte für den letzten Abschnitt Routinier Andreas Kasche ein, was sich noch als wertvoller Zug erweisen sollte, denn Kasche schlug gleich nach zwei Minuten erstmals zum 9:6 zu. Nur acht Sekunden bzw. vier Minuten später kam der UHC mit zwei Anschlusstoren wieder gefährlich nah. Eiche nutzte eine Überzahl aus, um mit dem 10:8 ein Zeichen zu setzen, jedoch gaben die zähen Kämpfer nicht auf und glichen auf 10:10 aus. Mit diesem Stand ging die reguläre Spielzeit zu Ende, es folgten maximal zehn weitere Minuten in der Sudden-Death-Verlängerung. Wieder war es Kasche, der die Bremer jubeln ließ, die Freude war riesengroß, enttäuschte Gesichter dagegen in den Döbelner Reihen, die eigentlich mit dem zweiten Sieg im Gepäck nach Hause fahren wollten. So jedoch wurden die Schläger am Sonntagmittag noch einmal gekreuzt…

 

Team des TV Eiche Horn:

Torhüter Timothy Lizotte und Nils Hallerstede, Torben Kleinhans (3 Tore, 0 Vorlagen), Daniel Plate (2/1), Kai Ehrenfried, Max Pelke, Stephen Aboagye (1/0), Ole Neitz, Till Geiler (1/1), Jan-Paul Gersdorf (1/1), Sönke Schäfer (0/1), Fabian Stüble (1/1), Christian Stange, Andreas Kasche (2/0)

 

…Eiche trat fast in unveränderter Aufstellung zum entscheidenden Match an. Neben den krankheitsbedingt komplett ausgefallenen Stammspielern Bastian Barthel und Robert Naguschewski fehlte nur Andreas Kasche im Vergleich zum Vortag. Nach zwei Begegnungen innerhalb einer Woche konnten sich die Teams nun die Kennenlernphase schenken und direkt mit dem Geschäft beginnen.

Den besseren Start erwischten dieses Mal die Sachsen, die nach knapp 5 Minuten schon mit 0:2 in Führung gingen. Doch Eiche zeigte einen starken Kampfgeist und schoss sich mit vier schnellen Toren in einen regelrechten Rausch, gegen den der UHC zu diesem Zeitpunkt nicht viel ausrichten konnte. Stephen Aboagye, Torben Kleinhans und zweimal Kai Ehrenfried waren die Torschützen.

Nachdem Döbeln das zweite Drittel mit dem 4:3-Aschlusstreffer einleiten konnte, stellte Till Geiler mit zwei schön herausgespielten Toren die Verhältnisse wieder her. Die Partie wurde wie schon gewohnt ruppiger, es folgten zwei Überzahlsituationen, aus denen Eiche jedoch kein Kapital schlagen konnte. Die Sachsen gaben keineswegs auf, stattdessen machten sie zu einer Offensivwelle mit vier Toren mobil, denen die Bremer nur einen Treffer durch Kleinhans entgegenzusetzen hatten. Es stand also 7:7 vorm letzten Spielabschnitt, es wurde spannend!

In der 45. Spielminute netzte Aboagye zum 8:7 ein, der Freudentaumel wurde allerdings vom sofortigen Gegentreffer erstickt. Erneut präsentierten die Döbelner ihre Angriffstärke und gingen mit 8:9 in Führung. Die Eiche-Jungs warfen nun alles nach vorn, konnten jedoch auch mit einem sechsten Feldspieler den starken Gäste-Torhüter nicht mehr überwinden. Das 8:10 ins leere Tor kurz vor Ende war die endgültige Entscheidung. Drittelergebnisse: 4:2,3:5,1:3. Döbeln gewann damit das Halbfinale und muss sich jetzt im Sachsen-Derby gegen Dresden durchsetzen, um deutscher Zweitliga-Meister zu werden. Eiche wünscht viel Erfolg dabei und eine gute Besserung an Uwe Wolf, der sich unglücklich verletzte.

Für die Bremer steht nach Abschluss der Liga-Saison erst Mitte Mai das nächste Highlight auf dem Plan: das final4 in Ingolstadt. Und weil es so schön war, entschied das Los auf den UHC Döbeln 06 als Gegner für das Pokal-Halbfinale!

 

Team des TV Eiche Horn:

Torhüter Timothy Lizotte und Nils Hallerstede, Torben Kleinhans (2/1), Daniel Plate, Kai Ehrenfried (2/0), Max Pelke, Stephen Aboagye (2/1), Ole Neitz (0/1), Till Geiler (2/0), Jan-Paul Gersdorf, Sönke Schäfer, Fabian Stüble, Christian Stange

Erste Chance in den Playoffs verschlafen

 

Nach dem Erreichen des ersten Platzes in der 2. MaXxPrint Floorball-Bundesliga Nord stand am 20.3.2011 für die Herren des TV Eiche Horn das Hinspiel im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft gegen den UHC Döbeln 06 auf dem Plan.

Trotz des dünnen Kaders, der lediglich neun Feldspieler und zwei Torhüter umfasste, gingen die Eiche-Jungs mit einer positiven Stimmung in die Partie, denn man hatte sich in der Hauptrunde eine lange Siegesserie erarbeitet, die nicht abreißen sollte.

Wie erwartet gestaltete sich sofort ein schneller, körperbetonter Schlagabtausch, wobei Eiche schon in der 3. Minute in Überzahl die Möglichkeit hatte, früh in Führung zu gehen. Doch die Döbelner agierten geschickt und schossen sich mit simplen, aber sehr effektiven Spielzügen innerhalb von elf Minuten eine verdiente 5:0-Führung heraus. Die Hansestädter zeigten sich förmlich überrollt von dieser Offensiv-Power, immer wieder schlichen sich Ungenauigkeiten in der Zuordnung ein, die unmittelbar bestraft wurden.

So konnte es nicht weiter gehen! Da aufgrund des Personalmangels keine Wechselmöglichkeiten vorhanden waren, musste nun mit mehr Kampfgeist das Ruder herumgerissen werden. Im zweiten Drittel kamen die Eiche-Jungs auch tatsächlich besser ins Spiel, dennoch konnten die Chancen nicht in Zählbares umgewandelt werden. Ein von Stephen Aboagye erzieltes Tor wurde wegen eines Stürmerfouls nicht anerkannt, nachdem Kai Ehrenfried kurz vorher nur den Pfosten getroffen hatte. Stattdessen baute der UHC die Führung auf einen komfortablen Stand von 8:0 aus, bevor Ehrenfried zwei Sekunden vor der Pausensirene doch noch den Anschlusstreffer erzielte.

Die Bremer ließen trotz des hohen Rückstandes den Kopf nicht hängen, zumindest sollte das Bestmögliche noch erreicht werden. Deswegen wählte Coach Bastian Barthel im letzten Drittel eine offensivere Ausrichtung, wodurch die Döbelner mehr und mehr nach hinten gedrängt und frühzeitig am Aufbau gehindert werden konnten. Eiche übernahm nun die größeren Anteile in der fairen Partie, die souverän von den Leipziger Schiedsrichtern geleitet wurde. Die Anstrengungen wurden mit Toren von Torben Kleinhans, Stephen Aboagye sowie einem Doppelschlag durch Max Pelke belohnt, jedoch hatte die Aufholjagd zu spät ihre Früchte getragen, nachdem das erste Drittel derart verschlafen wurde. Zwei Tore für Döbeln kurz vor Ende der Begegnung stellten den 10:5-Endstand her.

Damit geht der UHC in der Best-of-Three-Serie mit 1:0 in Führung. Das erste Rückspiel findet am Samstag, dem 26.3. um 18 Uhr in der Berckstraße 87 statt. Sollte Eiche den Schwung aus dem letzten Drittel in die Revanche mitnehmen können und mit einem vollständigen Kader, zu dem neben dem gesperrten Till Geiler auch anderweitig ausgefallene Stammspieler hinzustoßen werden, die Serie ausgleichen, so findet das entscheidende dritte Match direkt am Sonntag (27.3) bereits um 13 Uhr im Vorkampsweg 97 statt. Die Zuschauer erwartet eine rasante Partie auf hohem Zweitliganiveau!

 

Team des TV Eiche Horn:

Torhüter Nils Hallerstede und Timothy Lizotte, Stephen Aboagye (1 Tor / 1 Vorlage), Max Pelke (2/1), Kai Ehrenfried (1/1), Torben Kleinhans (1/0), Daniel Plate (0/2), Jan-Paul Gersdorf, Ole Neitz, Bastian Barthel, Robert Naguschewski

Achter Sieg in Folge!

Die Bundesliga-Herren beenden die erfolgreiche Hauptrunde mit einem 5:10 (2:3,3:4,0:3)-Sieg gegen den TSV Neuwittenbek.

Mit diesem Sieg hat sich der TV Eiche Horn an der Tabellenspitze der 2. MaXxPrint Floorball-Bundesliga einen deutlichen 8-Punkte-Vorsprung auf den Zweitplatzierten TV Lilienthal erarbeitet und somit für die in zwei Wochen beginnenden Playoff-Spiele gegen den UHC Döbeln 06 qualifiziert.

Schon vor der Begegnung war die Nordmeisterschaft für die Eiche-Jungs in trockenen Tüchern, dennoch appellierte Trainer Bastian Barthel an das Team, die Hauptrunde mit einer erfolgreichen Partie zu beenden und Schwung für die anstehenden schweren Spiele aufzunehmen. Außerdem sollten noch einmal alle zwölf mitgereisten Feldspieler viel Einsatzzeit erhalten.

Fabian Stüble zeigte bereits in den ersten fünf Minuten mit zwei Treffern, dass er den Torriecher mit in die Gettorfer Halle gebracht hatte. Doch der Gegner schlief nicht und kam mit schnellen Kontern immer wieder gefährlich vor den Bremer Goalie Nils Hallerstede, der folglich in der 6. Minute zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Wenig später schoss Ole Neitz sein erstes Saisontor, bevor er den Ball beim Abwehrversuch unglücklich ins eigene Tor zum 2:3 einnetzte.

Nachdem die Hansestädter eine Unterzahl torlos überstanden hatten, begann das zweite Drittel erneut mit zwei Toren für Eiche durch Daniel Plate in Überzahl und Stüble, der damit seinen Hattrick perfekt machte. Wiederum durch schnelle Gegenzüge kamen die Schleswig-Holsteiner mit den beiden Anschlusstreffern zum 4:5 gefährlich nahe. Auch auf das 4:6 von Jan-Paul Gersdorf konnte Neuwittenbek antworten und hielt die Partie somit spannend. Die Bremer hatten über weite Strecken mehr Spielanteile, kamen jedoch aufgrund ungewohnter Bodenverhältnisse und daraus resultierenden Fehlpässen immer wieder in Bedrängnis. Zum Abschluss des Mitteldrittels erhöhte Bastian Barthel mit einem satten Schuss die Führung auf 5:7.

Im letzten Spielabschnitt setzte sich das gewohnte Spiel fort: Eiche kontrollierte das Geschehen und der TSV tauchte gefährlich vorm Gästetor auf, welches ab der 45. Minute von Timothy Lizotte verteidigt wurde. Schon nach 55 Sekunden bereitete Kapitän Robert Naguschewski mit seiner dritten Vorlage des Tages den zweiten Treffer von Gersdorf vor, der aus kurzer Distanz den Ball über die Linie schlug. Plate baute den Vorsprung erneut in Überzahl weiter aus, bevor Barthel mit einem echten Hammer den 5:10-Endstand herstellte.

Zusammenfassend sind positiv hervorzuheben das Powerplay, das nach langer Flaute in diesem Spiel zwei Treffer hervorbrachte, sowie Fabian Stüble, der drei Vorlagen zusätzlich zu seinen drei Toren verbuchen konnte und somit in der Scorerliste nach oben kletterte.

Das nächste Heimspiel der Herren wird am 26.3. gegen den UHC Döbeln 06 wie gewohnt um 18 Uhr in der Berckstraße 87 stattfinden, wobei die beiden gemeinsamen Absteiger aus der letzten Erstligasaison wieder aufeinander treffen. Ein heißes Duell ist vorprogrammiert!

 

Team des TV Eiche Horn:

Torhüter Nils Hallerstede und Timothy Lizotte, Fabian Stüble ( 3 Tore, 3 Vorlagen), Sönke Schäfer (0/2), Bastian Barthel (2/0), Jan-Paul Gersdorf (2/0), Robert Naguschewski (0/3), Ole Neitz (1/0), Andreas Kasche (0/1), Daniel Plate (2/0), Torben Kleinhans (0/1), Max Pelke, Kai Ehrenfried, Stephen Aboagye

Eiche holt vorzeitig den Meistertitel!

Kai Ehrenfried // Foto: katrin-kieffer.de
Kai Ehrenfried im Angriff // Foto: katrin-kieffer.de

In einem bis zum Ende spannenden Spiel sichern sich die Bundesliga-Herren mit einem 6:2-Sieg gegen den ASV Köln den ersten Platz im Norden.

Die Gegner aus Köln stellten in 2. MaXxPrint Floorball-Bundesliga Nord nominell die stärkste Konkurrenz um die Meisterschaft dar und konnten bereits im Hinspiel gegen den TV Eiche Horn mit einem 6:3-Sieg ein Warnzeichen setzen. Vorm Spitzenspiel in Bremen, wo die Eiche-Jungs in dieser Saison ausschließlich Siege eingefahren haben, befanden sich die Kölner mit zwei Punkten Rückstand hinter Eiche auf dem zweiten Platz.

Entsprechend motiviert starteten beide Teams mit hohem Tempo in die Partie, doch die Bremer zeigten schon in der 2. Spielminute mit einem Tor durch einen satten Schuss von Stephen Aboagye in den kurzen Winkel, wer der Herr im Haus ist. Nachdem Daniel Plate wenig später sogar auf 2:0 erhöhte, nutzen die Westfalen eine kleine Unachtsamkeit aus, um den alten Abstand wiederherzustellen. Es entwickelte sich ein kurzweiliges, von den Eiche-Jungs dominiertes Spiel, in dem der ASV sich zunächst auf das Kontern konzentrierte.

Das zweite Drittel blieb torlos, obwohl auf beiden Seiten aussichtsreiche Chancen bestanden, die jedoch vom Bremer Torhüter Timothy Lizotte und Ex-Bremer Jan Ehmann im Kölner Tor mit starken Paraden vereitelt wurden. Eiche konnte trotz zweier Überzahlsituationen sowie eines von Ole Neitz ausgeführten Penaltyschusses die Führung nicht ausbauen, es ging also spannend in den dritten Spielabschnitt.

In der 46. Minute jubelten die Bremer endlich wieder, als Andreas Kasche sein elftes Saisontor auf Vorlage von Torben Kleinhans erzielte. Die Partie nahm nun immer mehr Fahrt auf, bis Eiche selbst mit zwei Strafen den Wind aus den Segeln nahm. Besonders fragwürdig war dabei die Matchstrafe von Till Geiler, die aufgrund einer Tätlichkeit durch versuchtes Nachtreten ausgesprochen wurde und die Eiche-Jungs in fünfminütiger Unterzahl auf eine Bewährungsprobe stellte. Folglich gelang den jetzt offensiver agierenden Kölnern der Anschlusstreffer zum 3:2 in der 56. Minute, doch die Weserstädter hatten mit zwei Toren innerhalb von 24 Sekunden durch Aboagye und Kapitän Robert Naguschewski die passende Antwort auf Lager. Der ASV warf nochmals alle Kräfte nach vorn und servierte eine Minute vor Abpfiff einen Fehlpass direkt auf Kasches Kelle, der das Geschenk dankend annahm und somit den Endstand von 6:2 herstellte.

Mit diesem wichtigen Sieg setzt sich die Bundesligamannschaft uneinholbar an der Tabellenspitze fest, wodurch der Gegner für die anstehenden Playoffspiele nach jetzigem Stand in der 2. MaXxPrint Floorball-Bundesliga Ost UHC Döbeln 06 heißt. Zum letzten Hauptrundenspiel, das nur noch statistischen Wert besitzt, empfängt der TSV Neuwittenbeck am kommenden Sonntag den TV Eiche Horn in Gettorf.

Team des TV Eiche Horn:

Torhüter Timothy Lizotte und Nils Hallerstede, Andreas Kasche (2 Tore / 1 Vorlage), Stephen Aboagye (2/0), Torben Kleinhans (0/3), Daniel Plate (1/0), Kai Ehrenfried, Robert Naguschewski (1/0), Till Geiler, Jan-Paul Gersdorf (0/1), Sönke Schäfer, Ole Neitz, Bastian Barthel, Max Pelke