Pleite folgt die Sensation…

Mit dem UHC Weißenfels und den Mitteldeutschen Löwen Leipzig als Gegner, stand für die Herren ein anstrengendes Wochenende vor der Tür. Trotzalledem wollte unser Team beweisen, dass sowohl im Meisterrennen als auch in dem Kampf um den DUB-Pokal für Eiche alles möglich sein könnte…

TVEH Bremen – UHC Weißenfels:

Mit gemischten Gefühlen ging die Truppe um Ole Neitz in die Partie gegen den amtierenden deutschen Meister. Zwar wollte man mit Kampf, der technischen Überlegenheit der Weißenfelser entgegentreten, doch zugleich etwas Kraft für das Pokalspiel am Folgetag sparen. Die Lösung war einfach: Man trat mit drei Blöcken an und wechselte schnell. Dennoch konnte man den „Bänkern“ nicht so recht das Leben schwer machen. Die Souveränität mit der die Weißenfelser ihr Konzept herunterspielten, und die herausragenden Finnen, entschieden letztendlich die Partie. Eiche konnte leider nur Phasenweise die Weißenfelser unter Druck setzen. Durch zwei Tore von Andreas Kasche behielt die Manschaft vorerst den Ansschluss, bis der Meister alles klar machte. Zum Ende hin konnte nur Martin Günther die Weißenfelser Abwehr überwinden und schoss im Schlussdrittel weitere zwei Tore. Dennoch war das Ergebniss eindeutig : Weißenfels 16 – Eiche 4

Statistik: Andreas Kasche ( 2 Tore/ 0 Assist), Martin Günther ( 2/ 0), Ole Neitz
( 0/ 1), Helge Heitmann ( 0/ 1), Jonas Lehrich ( 0/ 2)

TVEH Bremen – Mitteldeutsche Löwen Leipzig:

Mit Spannung wurde die Partie der Vorwoche erwartet. Vor allem die Bremer waren gespannt, wie die Leipziger die 10:5-Pleite verkraftet hatten. Mit Zehn Spielern reiste der Kader um Nationalcoach Lutz Gahlert in die Hansestadt. Darunter auch zwei weitere Finnen, die den Leipzigern in der Vorwoche fehlten.
Die Partie begann, wie das letzte Spiel endete. Eiche machte eine gehörige Portion Druck und kam zu zahlreichen Chancen während der ersten zehn Minuten. Zweimal unterzahl schwächten die Leipziger zudem….. dennoch ein Tor wollte einfach nicht fallen. Dies geschah zum Leid dann auf der anderen Seite. Wie aus dem nichts enstand das 1:0 für die Gäste, und das kurz vor Ende des ersten Drittels.
Dennoch lies sich die Manschaft nicht unterkriegen. Angestichelt von den netten Äußerungen der Gegner bemühte man sich um den Ausgleich, der dann sogleich fallen sollte. Ole Neitz hatte den freistehenden Lehrich gesehen, der den Ball ins Tor beförderte. Wie der Spielstand, war auch die Partie nun ausgeglichen. Viele Chancen entstanden, die die Leipziger aber besser nutzten und somit schnell wieder in Führung gingen. Durch Tore von Harnisch, Fritsche und Rinne erspielten sich die Leipziger eine 4:1-Führung, die sie in die Sicherheit des Sieges wiegen lies. Was sich später noch als fatal herausstellen sollte. Durch ein Tor von Helge Heitmann konnten die Bremer zum Ende des zweiten Drittels noch einmal jubeln.
Nun ging es in das entscheidende Schlussdrittel, welches immer spannender zu werden schien. Nach weniger als 4min. hatten die Bremer den Rückstand aufgeholt, denn Janik Pfeiffer und Torben Kleinhans hatten in vorbildlicher Mannier den Leipziger Torhüter alt aussehen lassen.
Die Partie kochte nun. Ein Wechselbad der Gefühle bahnte sich an, denn schon wieder hatten die Leipziger auf 5:4 erhöht und unsere Manschaft musste nachlegen. Konnte dies aber schnell in Person von Andreas Kasche, der einen Pass in den Slot eiskalt verwandelte und somit die Partie offen hielt.
Sieben Minuten vor Schluss waren es dann wieder die Gäste, die zum Leid der Bremer in Führung gingen. Doch auch das konnte die Bremer nicht stürzen. Sage und schreibe 17 Sekunden vor Schluss erzielte wieder Andreas Kasche den
6:6-Ausgleich. Da jedoch ein Sieger ermittelt werden musste, und dies nicht in der Verlängerung geschah, sollte nun das Penaltyschießen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Mit Spannung begleiteten die Zuschauer diese wenigen Minuten, die für die Leipziger kaum depremierender enden hätten können. Durch Tore von Pfeiffer, Neitz und Kasche und dem (fast) unüberwindbaren Torhüter Jan Ehmann konnte die Partie für die Bremer entschieden werden.

Mit den Sieg über Leipzig ist die Manschaft in das Halbfinale des DUB-Pokals eingezogen und wartet nun auf seinen nächsten Gegner – die nur noch lauten können: Neuwittenbek, Heidelberg oder …. Weißenfels bzw. Wernigerode (die ihre Partie noch ausspielen müssen).

Statistik: Andreas Kasche ( 2 Tore/ 0 Assist), Ole Neitz ( 0/ 1), Janik Pfeiffer ( 1/ 0)
Hannes Mützelfeldt ( 0/ 1), Torben Kleinhans ( 1/ 0), Helge Heitmann (1/ 0)
Jonas Lehrich ( 1/ 1), Christian Stange ( 0/ 1), Daniel Plate ( 0/ 1)