Kategorie: Herren

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Platz 9 beim FFC in Köln

Die Herrenmannschaft des TV Eiche Horn belegte beim Floorball Festival Cologne am 4. und 5. September 2010 mit einer durchaus zufrieden stellenden Gesamtbilanz von vier Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage den 9. Platz von 16 Teams aus acht verschiedenen Ländern. Das Großfeldturnier, das mittlerweile zur Tradition in der Saisonvorbereitung von Eiche gehört, bot die Möglichkeit, die neuen taktischen Vorgaben auf Wettbewerbsniveau umzusetzen und zu festigen.

In der ersten Begegnung der Gruppenphase traf man auf Innebandy Zürich 11 aus der 2. Liga der Schweiz. Das temporeiche Spiel endete nach zweimal 15 Minuten Spielzeit mit einem 1:1-Unentschieden.

Die Jungs um Kapitän Robert Naguschewski gingen als Favorit in das nächste Match gegen die Belgier von Tornado Brussels, konnten jedoch die unglückliche 2:1-Niederlage trotz mehrerer Überzahlsituationen nicht abwenden, da zu viele Ungenauigkeiten und eine mangelhafte Chancenauswertung nicht kompensierbar waren.

Nun musste im letzten Gruppenspiel unbedingt ein Sieg errungen werden, um bei einem günstigen Ausgang der anderen Gruppenspiele noch eine Chance auf den Viertelfinaleinzug zu wahren. Entsprechend motiviert gingen die Bremer in die Partie gegen die clever agierenden Finnen des SC Ruisranteet und ließen sich auch durch einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand nicht einschüchtern. Am Ende konnte Eiche sich mit einem 3:2 durchsetzen, qualifizierte sich aber als Gruppendritter nur für die Spiele um die hinteren acht Plätze.

Der vierte Gegner des ersten Spieltages hieß London Sharks 2 und wurde in einer eher trägen Partie mit 5:1 besiegt.

Am Sonntag änderte Spielertrainer Till Geiler die Aufstellung, indem er den später angereisten Torben Kleinhans in die Startformation integrierte. Dies sorgte für einen deutlichen Aufschwung in der Bremer Offensive und ermöglichte einen 4:3-Sieg im ausgeglichenen Match gegen den schwedischen KF Ljungby.

Den Höhepunkt des Turniers stellte die letzte Begegnung um Platz 9 dar, in der man auf den Ligakonkurrenten ASV Köln traf. Die konzentriert aufspielenden Eiche-Jungs gewannen diesen Vorgeschmack auf das erste Saisonspiel, das am 25.9. in Köln stattfindet, mit 4:0.

Team des TV Eiche Horn: Timothy Lizotte, Nils Hallerstede, Jan-Paul Gersdorf, Torben Kleinhans, Max Pelke, Christian Stange, Daniel Plate, Andreas Kasche, Till Geiler, Robert Naguschewski, Kai Ehrenfried, Steffen Schrübbers, Sönke Schäfer, Fabian Stüble.

Bis zur Saisoneröffnung in Köln stehen nun noch 3 Wochen Training sowie ein Pokalspiel gegen Bordesholm/Itzehoe am 18.9. auf dem Plan.

Eiche ist endgültig zurück!

Torjubel im Spiel gegen Döbeln / foto: katrin-kieffer.de

Was war das für eine rabenschwarze Saison. Vor der Abstiegsrunde gab es mickrige 7 Punkte in 14 Spielen. Danach 10 (!) Punkte in 4 Spielen. 3 Siege und eine Niederlage in der Overtime. Die Beste Abstiegsrunde aller Teilnehmer. Eiche ist wieder da und daran konnten auch die 14 (!) Strafminuten nichts ändern, die es im letzten Spiel gegen den UHC Döbeln 06 hagelte. Am Ende siegten unsere Jungs mit 6:4

Was für ein Luxusproblem war das vor dem Spiel für Spielertrainer Ole Neitz? 14 Feldspieler und 2 Torhüter. So viele Spieler liefen schon lange nicht mehr für ein Spiel der Horner auf. Am Ende entschied sich der Kapitän für das Erfolgsteam vom Berlinspiel. Genau das war am Ende auch die richtige Wahl. Als erstes konnte Jan Schäfer nach 10 Minuten einnetzen, ebenjener Schäfer, der auch gegen Berlin das wichtige 1:0 erzielte. Nur wenige Minuten später war es schließlich Nationalspieler Torben Kleinhans, der das 2:0 erzielte. Mehr Tore vielen im Drittel dann nicht, trotz weiterer Chancen.

Zu Beginn des zweiten Drittels freuten sich viele unserer Jungs wohl noch über das gute erste Drittel. Denn Döbeln legte los wie die Feuerwehr und unsere Mannen hatten dem nichts entgegenzusetzen. Somit war das 2:1 nach 1 ½ Minuten vollkommen verdient. Nachdem es nur einige Sekunden später drei 2-Minuten-Strafen gab, mussten Neitz und Co zu dritt gegen vier Döbelner spielen. Diese Unterzahl wurde unbeschadet überstanden und danach hatten sich die Hausherren auch wieder gefangen. Das Spiel wurde wieder kontrolliert und kontinuierlich wurden sich Chancen herausgespielt. Der im zweiten Drittel eingewechselte Stephen Aboagye erzielte in der 5. Minute des Drittels das 3:1, Sönke Schäfer, Jan Paul Gersdorf und abermals Aboagye erhöhten auf 6:1. Das Spiel schien gelaufen und auch die Gästen wirkten nicht mehr so, als glaubten sie an die Wende. Kurz vor Ende des Drittels konnten sie dennoch das 6:2 erzielen.

Und Mal wieder gelang es unseren Jungs nicht ein Exempel zu statuieren. Eine höhere Führung wäre im zweiten Drittel durchaus möglich gewesen, stattdessen fingen sie sich das 6:2. In Drittel drei sollten noch weitere zwei Gegentreffer hinzukommen. Kurios waren hierbei die Minuten 51 bis 57, die der TVE in Unterzahl verbrachte. Zwischen den einzelnen 2-Minuten-Strafen waren sie nur 20, respektive 10 Sekunden vollzählig.

Jubel in der Berckstrasse / foto: katrin-kieffer.de

Damit hat der TVE die Bundesligasaison auf dem 7. Platz abgeschlossen. Nun geht es in einem Monat in die Relegation. In den Play-Offs der Zweiten Liga haben sich der SSF Dragons Bonn und die Floor Fighters Chemnitz durchgesetzt. Diese werden nun in einem Finale gegeneinander spielen und der Verlierer dieser Partie wird dann gegen den TVE antreten. Der Verlierer dieses Relegationsspiels muss dann den bitteren Gang bzw. Verbleib in die zweite Liga antreten.
Im DUB-Pokal gab es diese Saison bereits die Begegnung Bonn-Chemnitz. Damals setzten sich die Floor Fighters mit 6:5 durch.

Ein Punkt gewonnen oder zwei verloren?

Eichwand nach dem Heimspiel

Die Situation vor dem Spiel war klar. Schafft es der TV Eiche Horn gegen die SG BA Tempelhof Berlin zu gewinnen, dann sind die Bremer wieder voll dabei im Kampf um den 6. Platz. Verlieren sie jedoch, so ist die Relegation besiegelt. Was kann man nun mitnehmen aus dem Spiel, dass am Ende in der Verlängerung verloren wurde? Zum einen schafften es unsere Jungs wieder ein gutes Spiel hinzulegen und einen Punkt mitzunehmen. Allerdings reicht es auf Dauer nicht ständig gute Spiel hinzulegen, wenn man am Ende nichts oder nicht viel Zählbares herauskommt. Langsam wird es einfach Zeit, die guten Spiele in Punkte umzuwandeln, sonst bleibt die rote Laterne in Bremen und somit wären wohl die Floor Fighters Chemnitz der undankbare Gegner der Relegation.
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Ersatzgeschwächter Bremer Kader holt Punkt in Berlin

Mit lediglich 9 Feldspieler reisten unsere Jungs zum Kellerduell nach Berlin. Die Berliner liefen ihrerseits mit 16 Feldspielern auf. Trotz dieser Umstände konnte unser Team 56 Minuten eine Führung verteidigen. Erst kurz vor Schluß gelang den Berlinern der Ausgleich. Am Ende fehlte einfach die Kraft und das Spiel endete mit 6:5 n.V für die Berliner.
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