Einer Achterbahnfahrt gleicht mittlerweile die Saison der Bundesliga-Herren.
Nach einem hervorragenden Saisonstart sind die Leistungen im neuen Jahr alles andere als immer gut und beständig. So verlor man unnötig gegen Berlin, wohl den ärgsten Konkurrenten um den 4. Playoff-Platz, ließ diesem Spiel aber wieder eine sehr gute Leistung gegen Halle und damit einen verdienten Sieg folgen.
Dafür mussten die Eiche-Cracks dieses Wochenende wieder mit leeren Händen heimkehren, das wichtige Spiel in Leipzig gewann der Gastgeber vom CFC mit 4:2.
Eine Niederlage, die in ihrer Form ganz bitter ist, nun wo sich herauskristallisiert, dass sich die Bremer, falls man dieses Jahr die Play-Offs erreichen möchte, einen harten Kampf um Platz 4 liefern werden müssen. Sah es kurz vor der Zielgeraden lange so aus, als ob die Bremer dabei nur auf ihre Konkurrenten aus Berlin schauen müssten, so hat man nun unnötigerweise den CFC aus Leipzig wieder ins Rennen geschickt. Ein Sieg gegen die Leipziger hätte diese wohl für den Rest der Saison distanziert.
Dabei wurde wieder einmal deutlich, dass es Mannschaften in der Bundesliga gibt, die den Bremern mehr liegen und welche wo dies nicht der Fall ist. Zu letzteren zählt in jüngster Vergangenheit der CFC Leipzig. Immer wieder führte deren kompaktes Auftreten in der Defensive und ihre Konterstärke – vor allem über Starspieler Ingmar Penzhorn – dazu, die Bremer vor größere Probleme zu stellen.
Und auch am Wochenende war der Leipziger Erfolg wieder auf besagte Spielweise zurückzuführen.
Zwar hatten die Eiche-Mannen über die gesamte Spielzeit gesehen wohl mehr Ballbesitzt und Spielanteile, clever in Tore ummünzen, das schaffte jedoch der Gastgeber aus Leipzig häufiger.
Nachdem der CFC nach einem mustergültigen Konter im ersten Drittel das 0:1 markierte, schafften die Bremer in Durchgang 2 scheinbar die Wende. Durch Tore von Dennis Heike und Andreas Kasche gelang innerhalb von 2 Minuten das 2:1.
Leider versäumten es die Bremer, weitere gute Einschussmöglichkeiten zu verwerten, um etscheidend davonzuziehen. Doch auch die Leipziger vergaben eine Vielzahl hochkarätiger Chancen, so dass für das letzte Drittel alles offen war.
Noch nicht ganz wach nach dem Pausentee kassierten die Bremer dann kurz nach der Pause das 2:2, 3 Minuten vor Ende gar das 2:3. Der Leipziger Führung vorrausgegangen war dabei ein unglücklicher Fehlpass in die Feldmitte. Nun musste noch einmal alles nach vorne geworfen werden, dies trug allerdings keine Früchte und brachte im Gegenteil noch das 2:4.
Trotz der Niederlage scheint das Team gestärkt für die weiteren Aufgaben,
Platz Vier
Fest im Visier!