Keine Weihnachtsgeschenke vom Deutschen Meister

Am vergangenen Sonntag trat das Horner Team seine letzte Auswärtsfahrt in diesem Jahr an,
Gegner war kein geringerer als der UCH Weißenfels.

Jedoch beraubten sich die Bremer in einem katastrophalen ersten Drittel schon frühzeitig die Möglichkeit, gegen den hochfavorisierten Gastgeber punkten zu können.

Es wurde nicht nur im negativen Sinne dort angeknüpft, wo das Team aus Bremen beim letzten Spiel gegen Berlin aufgehört hatte, sondern, wie Routinier Andreas Kasche zusammenfasste „das schlechteste Drittel in der Saison“ gespielt.
Dass man sich dieses ausgerechnet gegen den Deutschen Meister leistete machte die Sache natürlich um so bitterer, denn die Weißenfelser ließen sich nicht zweimal bitten und schossen sage und schreibe 10 Tore im ersten Drittel.
Bei einem Bremer Ehrentreffer hiess es also nach 20 Minuten 1:10.
Wer schon schockiert mit einer absoluten Rekord-Niederlage rechnete, konnte sich dann in der Folgezeit aber wieder entspannen.

Denn im zweiten Drittel zeigten die Bremer ein ganz anderes Gesicht: Martin Günther mit 2 seiner 3 Tore garantierte ein 4:1 Drittelergebnis, für sich alleine betrachtet gegen ein Weißenfelser Team natürlich ganz große Klasse, durch ein miserables erstes Drittel im Gesamteindruck trotzdem noch mit fadem Beigeschmack.

Trotzdem brachte das zweite Drittel mal wieder die Erkenntnis, dass man auch mit den ganz großen mithalten KANN, sich aber teilweise selbst um den Lohn der Arbeit bringt.
Sicherlich war der Gastgeber auch etwas überrascht, über das etwas couragiertere Auftreten der Bremer, glich der erste Durchgang ja eher einem Slalom-Lauf mit Stangen.

Im letzten Drittel versuchte der Deutsche Meister dann noch einmal mit seinen finnischen Stars zu glänzen, doch auch hier hielten die Bremer recht gut mit und das letzte Drittel endete 5:2 für Weißenfels.

16:7 also am Ende – Ein wahres Schützenfest für Unihockeyfreunde, während der UHC nun die Tabellenführung hält, heisst es für die Bremer im neuen Jahr hart arbeiten um auf Play-Off-Kurs zu bleiben.
Wir verabschieden alle in die wohlverdiente Weihnachtspause und wünschen ein frohes Fest und ein gutes Ankommen im neuen Jahr.