Autsch, das tut weh!

Mit einer unheimlichen Klatsche musste unsere Herrenmannschaft vom Wiederholungsspiel in Wernigerode zurück nach Hause fahren. Fünf individuelle Fehler in der Defensive waren hierfür der Anfang, so dass am Ende ein, für uns, niederschmetterndes Ergebnis von 2:7 auf der Ergebnistafel stand.

Das große Problem war irgendwie das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen, aber für ein solch schlechtes Ergebnis ist diese Erklärung zu wenig. Es stimmten viele Dinge nicht und gravierende Umstellungen führten leider nicht zur erhofften Festigung der beiden Startblöcke. Große Schwierigkeiten hatte unsere Herrenmannschaft mit dem Auslösen, wobei zu sagen, dass dies das einzige Problem war kaum den Nagel auf den Kopf trifft, denn nicht nur die Verteidiger hatten an diesem Tag einen rabenschwarzen Tag. Die Stürmer boten sich nicht an und verstanden es auch nicht sich mit ihren Hinterleuten so zu arrangieren, dass sie für das gegnerische Tor zusammen Gefahr hätten ausüben können. Zu sehr wurde der Weg des Einzelkriegers gewählt und versucht per Dribbling, blinden Schüssen und „Kopf durch die Wand“ zum Erfolg zu kommen, ohne dabei auf die Mitspieler zu achten. Besonders haperte es aber an der Chancenauswertung, denn Schüsse gab es einige, nur Tore eben nicht. Verwunderlich war es dann auch nicht, dass die beiden Treffer als Zufallsprodukte abgestempelt werden mussten und weniger als sauber herausgespielte Treffer. Beeindruckt war Trainer David Makin von dem bedingungslosen Torinstinkt der Gegner von dem sich unserer Sturmreihen einige Scheiben abschneiden sollten. Nun ist es Fakt, dass unsere Mannschaft den schwächsten Sturm der Liga hat und man kann sich bei unseren Hintermännern, die in dieser Partie mal die Pechvögel waren, bedanken, dass wir dennoch auf Playoffkurs sind. Einen weiteren solchen Verlust, wie gegen den Tabellenletzten Wernigerode, der es jetzt nicht mehr ist, darf dann aber nicht wieder vorkommen.

Für das kommende Doppelspieltagswochenende bleibt jetzt nicht viel Zeit für Coach Makin, zumal wieder ein Tabellenletzter mit dem ETV Hamburg auf dem Programm steht. Sicherheit in der Verteidigung gewinnen, Torchancen mit Erfolgen abschließen und den Spielern Augen und Ohren für die Mitspieler zu öffnen kann hierbei nur Hauptaugenmerk für das Training sein.

TV Eiche Horn vs. Reddevils Wernigerode 2:7 (0:1/1:2/1:4)
Scorer: Sebastian Grass 1+0, Johan Faust 1+0, Jannik Pfeiffer 0+1
Strafen 11′ – 8′