Insgesamt 12 Mannschaften bewarben sich nach der Altersstrukturregelung der IFF in der Regionalliga Süd/Ost um den Meistertitel auf dem international üblichen Großfeld. Im Nachwuchsbereich allgemein war und ist dies wohl die stärkste sowie größte und einzigste Großfeldliga in Deutschland.
„Aber warum spielen wir dann nicht um den Deutschen Meister , und wieso gibt es einen Deutschen Jugendpokal auf dem Kleinfeld mit gerade mal 6 Mannschaften, obwohl das wiederum international nicht gespielt wird“, so die berechtigten Fragen der beteiligten Teams.
In zwei sechser Gruppen spielte erst jeder gegen jeden, bevor es dann zu den 1/4, 1/2 und Final-Spielen kam.
Die Favoriten waren mit Weißenfels und Leipzig in der Gruppe Ost sowie Quedlinburg und Dessau in der Gruppe West gegeben. In den Gruppenspielen dann auch kaum Ãœberraschungen. WSF setzte sich vor Leipzig, Elster und Dresden durch, sowie Dessau vor der SG PSV/BC Halle, Quedlinburg und Harzgerode.
Bei den 1/4 Finals krachte es dann aber gewaltig und es gab einige Favoritenstürze. Quedlinburg schaltete Titelfavorit Nr 2 Leipzig aus. Schon fast sensationell schlug Dresden den SSV Dessau. Und der Traum des SSV Dresden sollte weiter gehen. Im Halbfinale schlug man auch noch Quedlinburg und stand damit im Finale. Gegner hier der UHC WSF , der sich als haushoher Favorit erwartungsgemäß auch im Halbfinale deutlich gegen Elster durchsetzte.
Das Finale „best of three“, dann in Freital bei Dresden. Hervorragend organisiert vom gastgebenden SSV sollte es der Höhepunkt der Saison werden.
Im ersten Finalspiel lieferte der SSV Dresden eine klasse Partie ab und stand kurz vor einer Ãœberraschung. Angefeuert von den zahlreichen SSV Fans erreichte Dresden bis in die letzte Periode hinein ein ausgeglichenes Spiel. Erst im letzten Abschnitt konnte WSF durch zwei Treffer mit 6:4 gewinnen.
Die zweite Begegnung dann aber einseitig. Hier zeigte WSF klasse Kombinationen und führte nach 15 Minuten mit 7:0. Damit war die Meisterschaft zu Gunsten von WSF entschieden. Dritter wurde im Panaltyschießen der UHC Elster.
Quelle: unihockey.de