Kategorie: Herren

1. Herren

Youngster wird ausgeliehen

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Nicolas Flathmann

Auch wenn es beim TV Eiche Horn über die Jahre hin und wieder mal dünne Kader gab, so gab es doch nie einen Mangel an guten Torhütern. Mit Hanling, Jan, Timmy und Louis war der Bremer Kasten bis jetzt immer bestens besetzt. Was macht man also wenn es plötzlich zu viele gute Torhüter werden? Ganz einfach: Man hilft bei Freunden aus!

Unser U21 Keeper und U19 Nationalspieler Nicolas Flathmann wird für die laufende Saison an die ETV Piranhhas Hamburg ausgeliehen. Für Nico ist es ein riesen Schritt von der Verbandsliga in die 1. Bundesliga. Er wird zwar primär weiterhin für die U21 Spielen, aber wann immer es der Spielplan zulässt, geht’s ab nach Hamburg. Genau die richtige Zeit Nico ein paar Fragen zu stellen.

Hey Nico, obwohl du schon lange mit unseren Herren mittrainierst, kennen dich die meisten Zuschauer bestimmt noch nicht. Stell dich doch kurz mal vor.

 

Hallo, ich bin Nicolas Flathmann, ich bin Torhüter und spiele zur Zeit in der U21 von Eiche und trainiere bei den 1. Herren seit einiger Zeit mit. Außerdem spiele ich in der U19 Nationalmannschaft.

Wie lange bist du schon bei Eiche?

Ich bin seit der U13 bei Eiche, also seit ca. sechs Jahren.

Wie hast du dich „bei den Großen“ eingelebt?

Sehr Gut! Die Herren sind ein super nettes Team und man fühlt sich sofort aufgenommen. Es macht wirklich viel Spaß mit den „Großen“ zu trainieren!

Warum nach Hamburg?

Weil ich vor einiger Zeit eine Anfrage bekommen habe, ob ich diese Saison nicht bei Hamburg spielen könnte, da Hamburg momentan nur einen Torhüter hat. Außerdem kann ich so Spielpraxis in einer hohen Spielklasse sammeln, was natürlich reizvoll ist.

Du trainierst jetzt bei drei Mannschaften. Wie teilst du dir das ein?

Zur Zeit trainiere ich fünf Mal in der Woche. Montags bis Donnerstags in Bremen und Freitags fahre ich nach Hamburg und kann dann auch zu Spielen übers Wochenende in Hamburg bleiben.

Was sind deine Ziele im Floorball? Kurzfristig und langfristig.

Kurzfristig möchte ich in Hamburg möglichst viele Spiele spielen und mich auch in der Bundesliga beweisen. Außerdem will ich bei der nächsten U19 WM dabei sein. Langfristig möchte ich dann mit Eiche in der ersten Bundesliga spielen! ;)

Weißt du schon wann du deinen ersten Einsatz in der Bundesliga bekommst?

Wahrscheinlich werde ich in drei Wochen gegen Kaufering das erste mal spielen.

Bei soviel Training, hast du auch noch andere Hobbys?

Haha, ein bisschen Zeit bleibt noch. Ich mache zum Beispiel gerne andere Sportarten wie z.B Basketball.

Noch könnte es sein, dass Eiche diese Saison irgendwann im Pokal auf Hamburg trifft. Wem drückst du die Daumen?

Ich hoffe einfach, dass das nicht passiert. Sonst schlägt mein Herz immer noch für Eiche ;)

Wir wünschen dir auf jeden Fall viel Glück in der 1. Bundesliga.

Vielen Dank!

Saison gestartet

Die Saison hat begonnen und unsere Herren haben im Pokal gegen den U23 der Reddevils mit 7:2 gewonnen. Ein standesgemäßer Sieg ohne jedoch dabei glänzen zu können. Die harte Vorbereitung zeigt noch ihre Wirkung, waren doch einige Pässe etwas unpräzise und die Chancenverwertung durchaus noch deutlich zu verbessern. Somit waren die Schwerpunkte für die Trainings in der vergangenen Woche vorgegeben: Pässe und Abschlüsse. 

Nun gilt es das erste Spiel in der 2. Liga zu nutzen und sich langsam die spielerische Sicherheit und Konstanz zu erarbeiten, die für die gesamte Sainson gebraucht wird. Beim Spiel gegen den TSV Neuwittenbek am heutigen Samstag wird die Mannschaft aber auf Coach Teetz verzichten müssen, der krankheitsbedingt zu Hause geblieben ist. Ebenso verzichtet werden muss auf Timothy Lizotte, der im Urlaub verweilt, eine Chance für Louis Schaidl sich zu beweisen und auf Neuzugang Johannes Pauser, der erst in der vergangenen Woche ins Mannschaftstraining gestiegen ist. Von seinen Ehrfahrungen aus Liga 1 und der Nationalmannschaft werden unsere Herren noch in Zukunft profitieren. Geduld, die Saison fängt gerade erst an…

Mit wehenden Fahnen

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Rafal Fliegner war wieder eine Bank
Irgendwie möchte man sich einbuddeln. Man hat die Chance auf ein Finale und verpasst sie. Da fällt es einem als Schreiberling ungewöhnlich schwer etwas zu Papier zu bringen. Nun ja, Augen zu und durch…

Die Rückspiele des Halbfinales in der 2. Liga gegen den SC DHfK Leipzig sind nun vorbei und sie waren mit die besten Spiele, die Bremen je gesehen hat. Die Stimmung, der Kampf, die Spannung. Einfach Gänsehaut pur. Wer in Bremen und umzu sich zu den Floorballbegeisterten zählt muss dies miterlebt haben. Leipzig schafft den direkten Aufstieg in Liga 1. Gratulation.

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Coach Teetz fand die richtigen Worte und erzwang damit die Verlängerung
Wie und warum aber nun Leipzig den Sprung schafft und nicht unsere Mannschaft darüber sollen ein paar Zeilen geschrieben werden.

Samstag vor ein paar Wochen fand das 2. Halbfinalspiel in der Berckstrasse statt. Nach der unnötigen und bitteren 8:2 Niederlage in der ersten Partie war der Durst auf Rache enorm. So spielte man auch und nutzte die Fehler der Gegner aus und gewann verdient mit 7:1. Die Stimmung in der Halle: sagenhaft! Es knisterte auf dem Feld und auf den Bänken. Eine unglaubliche Stimmung, die auch im entscheidenden Spiel 3 weiter bestand hatte.

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Der Bremer Alptraum: Leipzigs Goalie Börner
Leider verpassten unsere Jungs im ersten Drittel die „Cobra“ Penzhorn in die Mangel zu nehmen. So konnten die Gäste früh eine 3 Tore Führung erzielen. Aber als im letzten Drittel beim Spielstand 1:4 die drohende Niederlage winkte, zeigten unsere Herren dass sie in der Lage sind auch Spiele zu drehen. Ausgleich. Wir waren am Drücker, in der Overtime standen die Leipziger mehrfach kurz vor dem K.O., ihr glänzend aufgelegter Torhüter rettete sie ins Penaltyschiessen. Und dort gewannen sie dann leider auch. Unsere Cointoss-Unhappy-End. Bitter. Echt bitter. Es war mehr drin.

Und auch wenn der bittere Geschmack der Halbfinalniederlage immer noch nach einigen Wochen nachwirkt, so ist doch etwas sehr besonderes geblieben. Man könnte das Gefühl haben einen Augenblick des Wachstums zu spüren. Die jungen Spieler haben ihre bittere Lektion erhalten und die alten Hasen sind um eine (weitere) Erkenntnis reicher. Erst die bittere Niederlage lehrt einem etwas Besonderes. Sie macht hungrig auf neue Aufgaben. Neue Ziele. Neue Saison. Alles auf Null.

In diesem Sinne: Der Mob hat Bock! Jetzt erst recht…

 

Hochmut kommt und so weiter…

60% Siegchancen hatte uns das Floorballmagazin vor dem ersten Halbfinale gegen die SC DHfK Leipzig zugeschrieben. Nach der Niederlage der Halbfinalisten aus dem Nordwesten muss man festhalten: Beide haben überrascht. Holzbüttgen im Positiven, Eiche im Negativen.

8:2 Endstand und zum letzten Drittel eine 7:0 für die Gastgeber klingen ziemlich deutlich. War es auch. Was wir aber auch glauben, dass es das schlechteste Spiel der bisherigen Saison darstellte und wir auf gut eingestellte Gegner trafen, die durch körperbetonte Spielweise es sehr gut verstanden unseren Angriff in die Schranken zu weisen und selber es verstanden unsere defensiven Fehler eiskalt auszunutzen. Ein Überzahlspiel zwei Gegentore sprechen Bände.

Wenn man so spielt hat man keine Finalteilnahme verdient. Gescheiten denn einen Aufstieg. Aber war dieses Sielergebnis ein Fingerzeig auf einen eklatanten Klassenunterschied zweier Mannschaften? Für vergangenen Sonntag auf jeden Fall. Für kommendes Wochenende auf keinen Fall.

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Noah Ehrenfried und Christian Weck konnten die Niederlage nicht verhindern.

Was muss dafür passieren? Das Zusammenaspiel war katastrophal. Ebenso der Umgang mit Schiedsrichterentscheidungen, die wirklich keiner großen Kritik bedurft hätten. Die Chancenauswertung können wir besser gestalten und das persönliche Auftreten ebenso. Man muss Bälle blocken wollen. Verteidigen mit Herz und Seele. Und man muss gewinnen wollen. Man mus aufsteigen wollen. Man muss zeigen wollen, dass der vergangene Sonntag ein Riesenausrutscher war.

Wir können es besser. Bis Samstag.

 

 

Generalprobenblablabla

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Till Geiler in Playoffform.

Unsere Herren haben ihr letztes reguläres Ligaspiel am vergangenen Samstag in Schenefeld mit 8:6 gewonnen. Ein bissiger Gastgeber, der eigentlich nur gewinnen konnte und uns als Favoritein Bein stellen wollte. Mehr als den 3:3 Ausgleich zwischendurch war dann aber doch nicht drin.

Etwas zäh gestaltete sich die Partie. Zuerst der Kabinenhickhack. Unsere Jungs mussten lange im Kabinengang warten bis klar wurde welche Kabine nun für die Gäste vorgesehen war. Oder lag der zähe Start eher an der bereits festgefahrenen Tabellensituation… keine Ahnung. Man kann ein Spiel schnell mit 2:0 führen und dann aber auch souveräner weiterspielen, als dies am Samstag der Fall gewesen ist. Ein gutes Pferd springt aber eben nur so hoch wie es muss. Und man machte das, was getan werden musste: Tore schießen, auch wenn es noch viel mehr hätten sein müssen. Man kassierte aber auch ungewohnt viele. Aber eine Generalprobe die muss ja bekanntlich ein bisschen schief gehen. Wenn am Ende aber dennoch 3 Punkte stehen und sich niemand verletzt. Sei’s drum…

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Marcel erzielte Tor Nr. 19. – geteilte Ligaspitze.

Was bleibt unter dem Strich. Till Geiler ist schon in Playoffform. Zwei Tore eine Vorlage. Nebensache. Seine unbequeme Art sich der defensiven Drecksarbeit zu verschreiben, diese mit einem genüsslichen Lächeln auf den Lippen auszugestalten und dabei den Gegner einfach nur schlecht aussehen zu lassen, war eine wahre Freude und ein Fingerzeig für die kommende Cobrajagd. Beim Rest der Mannschaft. Nichts zu klagen. Nichts weiter zu feiern. Die Ruhe vor dem Playoffsturm und so beenden wir das Schreiben ehe das Phrasenschwein endgültig an Überfütterung auseinanderbricht mit einem Hinweis auf die kommenden Spiele und einem Blick auf die Tabelle nach der letzten Generalprobe:

 

Pl. Mannschaft Sp. S U N SDS SDN Tore Tordiff. Pkt.
1 TV Eiche Horn Bremen 14 13 0 1 0 0 112 : 53 59 39
2 DJK Holzbüttgen 14 8 1 4 1 0 55 : 49 6 27
3 Dümptener Füchse 14 6 2 4 0 2 66 : 60 6 22
4 TSV Neuwittenbek 14 5 2 5 2 0 79 : 66 13 21
5 Blau-Weiß 96 Schenefeld 14 5 2 6 0 1 75 : 73 2 18
6 Westfälischer Floorball Club 14 5 1 7 1 0 55 : 84 -29 18
7 Floorball Butzbach 14 3 2 7 1 1 63 : 76 -13 14
8 Frankfurt Falcons 14 1 0 12 0 1 59 : 103 -44 4

 

Starker Auftritt des Aufsteigers

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Kasche traf zwei Mal…

Wenn der Tabellenführer gegen den Aufsteiger spielt, dann denkt man ja durchaus eher an eine klare Geschichte. Wenn diese Partie aber auch die Spitzenbegegnung zwischen Erstem und Zweiten ist, dann sieht es schon mal ganz anders aus. So geschehen beim letzten Heimspiel.

Die Gäste aus Holzbüttgen spielten extrem diszipliniert und machten ihre Räume sehr eng. Kein Wunder also, haben sie doch mit unserer Mannschaft zusammen die wenigsten Tore der Saison kassiert. Das bedeutet was. Der Unterschied zwischen Platz 1 und 2 macht dann aber die Offensive aus. Unsere Jungs haben bisher 104 Mal getroffen. Holzbüttgen nur halb so oft. Ligaschlusslicht.

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…aber Adam war nach seiner Verletzung heiß! 2 Tore 4 Assist. Da ist jemand bereit für die Playoffs.

Das erste Drittel passte dann zu dieser statistischen Überlegung. Unsere Jungs gingen mit drei Treffern in Führung. Holzbüttgen erzielte nur ein Tor. Zwei Eigentore sorgten dann aber für den Ausgleich. Bitter, aber die Spielanteile und die Qualität der Chancen, waren deutlich auf unserer Seite. Im zweiten Drittel zog man dann auch etwas davon, sicherte sich einen komfortablen Vorsprung im letzten Drittel, ehe die Gäste noch mal selber zwei Mal jubeln durften. Endstand 8:5.

Unsere Jungs haben nun zwei Wochen Spielpause. Das Final4 findet in Chemnitz statt. Folglich gilt es sich jetzt noch mal Extrapuste für die Playoffs zu erarbeiten. Die harten Brocken warten noch auf uns und ein Auswärtsspiel in Schenefeld schließt die Ligaphase ab. Wir freuen uns auf die kommenden Wochen. Jetzt aber erst mal wieder Ärmel hochkrempeln.

Sack zugemacht, aber noch nicht fertig

Unsere Herren sind seit dem vergangenen Wochenende uneinholbar Sieger der 2. Liga Nord/West nach einem 10:4 Sieg über die Frankfurt Falcons.

Noah hielt dagegen

Ein Zwischenziel, dass erreicht wurde, aber es gibt noch viele weitere Ziele, die man erreichen möchte. Das wichtigste Ziel ist immer das kommende Spiel und da ist am Samstag der Tabellenzweite aus Holzbüttgen zu Gast. Der Aufsteiger, der als

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Rafal Flieger war wieder eine Bank

Überraschungsmannschaft auf Platz 2 verweilt möchte sich gerne für die Playoffs qualifizieren und da käme ein Sieg bei uns sicherlich gelegen. Unsere Jungs sollten also achtsam in die Partie gehen. Sicherlich wird es auch interessant sein, was Coach Teetz sich dieses mal ausgedacht hat. Gibt es Veränderungen in der Aufstellung? In der Taktik? Wer ist krank, wer verletzt? Wer braucht mal eine Pause?

Nach dem Ligasieg ist vor dem nächsten Spiel. Wie lang können die Playoffbärte werden? Fragen über Fragen und (Vorsicht Frase!), die Antwort liegt auf dem Platz.

Wir haben Lust auf mehr… In diesem Sinne. Wir sehen uns in der Berckstrasse.

Fakten und Infos zum Spiel gegen Frankfurt gibt es hier.

Der Reiz des Unperfekten

Vom Nutzen einer Niederlage und vom letzten Spiel im Speziellen soll dieser Artikel handeln oder einfach vom Reiz des Unperfekten.

Die Bank war nicht so gut besetzt wie zuletzt.
Die Bank war nicht so gut besetzt wie zuletzt.

Eine perfekte Saison ist meist mit einer weißen Weste verbunden. Null Niederlagen, kein Punktverlust. Alles Siege. Es suggeriert einem eine Dominanz, die sich gut anfühlt. Andere haben es vorgemacht. Kaufering in ihrer letzten 2. Liga Saison oder Weißenfels, die es jahrelang schafften ungeschlagen zu bleiben.

Bisher verlief unsere Saison genau nach einem solchen Muster. 10 Siege, 0 Niederlagen. Kein Punktverlust. 14 Punkte Vorsprung auf Platz 2. Dominanz beschreibt es wohl ganz gut.

Dominanz, die den Glauben weckt, unschlagbar zu sein (was Liga 2) angeht. Übermut kommt…

…vor dem Fall. Unsere Herren waren vergangenen Sonntag zu Gast beim TSV Neuwittenbek. Dünn besetzt, aber dennoch siegessicher.

Das erste Drittel wurde auch prompt genutzt zu zeigen, wer hier Nr. 1 ist. 2:0 Führung. Das kann nur Sieg Nummer elf bedeuten. Dachte man wohl.

Stefan Karbaum traf, ändern tat es aber nichts.
Stefan Karbaum traf, ändern tat es aber nichts.

Das 2. Drittel wurde nicht mehr so gespielt, wie es eigentlich zu erwarten gewesen wäre. Der Gegner wurde stark gespielt, in dem man unnötige Ballverluste zuließ und in der Defensive sich Fehler leistete, die eiskalt bestraft wurden. Nicht das erste Mal, dass das Polster aus dem ersten Drittel im Zweiten verspielt wurde. Sogar ein Rückstand musste hingenommen werden. Neuwittenbek witterte die Chance und wusste sie zu nutzen.

Das letzte Drittel wollte keine wirkliche Änderung des Spielstandes hervorbringen. Auch eine 5 Minuten Überzahl konnte nur zu einem Tor führen, obwohl weitere hätten fallen müssen bei der hohen Anzahl hochkarätigen Chancen. Mehr fielen aber nicht. Wer solche Chancen nicht nutzt verliert. Oder wer so bissig verteidigt hat den Sieg verdient.[iframecode url=‘

Die bisher „perfekte“ Saison hat nun ihren Makel. Die erste und vielleicht auch nicht letzte Niederlage. Sie aber sind die Grundlage der Verbesserung. Sie zeigen die eigenen Schwächen auf. Sie lassen einen Nachdenken. Sie können ein Sich-Weiterentwickeln wollen auslösen. Siege machen träge. Es läuft ja, warum also etwas ändern. Es sind die Misserfolge und der Umgang mit Ihnen, die Neues hervorbringen. Sie können verbessern.

Die Folge der Niederlage? Matchball eins ist vergeben. Ein Punkt fehlt zum Ligasieg. Am Samstag soll dieser durch ein Heimsieg gegen Frankfurt her.
Dazu muss wieder das Zielfernrohr justiert werden, die Bewegung aufs Feld und der Wille her auch in den letzten Spielen zu zeigen, dass man noch hungrig ist. Bisher ist noch nichts gewonnen. Es kommen erst noch die Playoffs. Sie entscheiden über eine erfolgreiche Saison. Nicht die Liga.

Frankfurt ist Letzter. Waren sie im Hinspiel auch schon. Das erste Drittel gewannen wir 5:0. Im Zweiten schaffte Frankfurt das 5:5. Vorsicht ist also geboten.

Gewonnen und schwer verletzt

Adam Fliegner verletzte sich schwer
Adam Fliegner verletzte sich schwer

Das Heimspiel gegen Butzbach war von Beginn an in der Hand unserer Herren. Auch die magere Chancenauswertung ließ wenig Spannung aufkommen, so dass erst im letzen Drittel durch individuelle Fehler der Gegner zu seinen Chancen und ersten Toren kam. Gerade im ersten Block lief es nicht besonders rund. Glücklicherweise hat aber Block 2 um Till Geiler einen guten Tag erwischt, so dass am Heimsieg kaum Zweifel aufkommen mochten.

So wurde in den Reihen fleißig herumgewechselt und die „Neuen“ kamen zu Spielminuten. Neben David Ehrenfried und Yannic Arnold kam auch der Wintertransfer Florian Bockholt zu seinen ersten Spielminuten. Bitter allerdings, dass er für den gut aufgelegten Adam Fliegner ins Spiel kommen durfte, der sich schwerer verletzte und in den kommenden Wochen der Mannschaft nicht als Spieler zur Verfügung stehen wird.

So wurde in den Reihen fleißig herumgewechselt und die „Neuen“ kamen zu Spielminuten. Neben David Ehrenfried und Yannic Arnold kam auch der Wintertransfer Florian Bockholt zu seinen ersten Spielminuten. Bitter allerdings, dass er für den gut aufgelegten Adam Fliegner ins Spiel kommen durfte, der sich schwerer verletzte und in den kommenden Wochen der Mannschaft nicht als Spieler zur Verfügung stehen wird.

Das Spiel im Ganzen ordentlich, aber ohne zu glänzen. Endergebnis 8:2. Das geht besser. Muss es auch, da am kommenden Wochenende das Rückspiel in Dümpten auf dem Programm steht. Vor zwei Wochen noch direkter Verfolger unserer Mannschaft haben sie allerdings weitere Punkte liegen lassen und verweilen im Moment auf Tabellenplatz Nr. 4. Angeschossene Füchse sind gefährlich. Also Obacht bei der kommenden Raubtierjagd.

Zahlen und Fakten

Die Gefahr die mitspielt

Bremen gegen Dümpten, dass klingt nicht nur nach Spitzenspiel, sondern es war auch das Spiel Erster gegen Zweiter. So etwas zieht natürlich Zuschauer an, die ein zum Ende hin spannendes Spiel erlebten. Und die Gefahr der Leichtsinnigkeit saß irgendwo dazwischen.

Noah Ehrenfried mit 2 Toren und einer Vorlage
Noah Ehrenfried mit 2 Toren und einer Vorlage

6 Punkte Vorsprung vor dem Spieltag und ein erstes Drittel, welches mit 5:0 recht eindeutig ausging. Plötzlich wird man leichtsinniger oder erst mal weniger konsequent in den Aktionen auf dem Feld. Die lange Spielpause und die gemütliche Weihnachtsfeierei hat sicherlich einen Teil dazu beigetragen. Dabei war des Spiel erst zu 1/3 gespielt und Dümpten nun mal auch keine Gurkentruppe.
Das 2. Drittel endet 1:2 für die Gäste. Keine wirkliche Angst, dass noch etwas passieren könnte. Aber die Gäste witterten ihrer kleine Chance.
Im letzte Drittel wurde das Spiel noch mal deutlich spannend. Man bot den Zuschauern ein Spektakel, nach dem die Gäste zwei Mal bis auf einen Treffer herankamen. Mit etwas Glück traf wenige Sekunden vor Ende Kapitän Plate per Empty Net Goal zum Endstand von 8:6. Wir wir es wollen: ein Happy End.

Fazit: ein kleiner Weckruf, will man doch nicht nur ein Drittel lang dominieren. In zwei Wochen beim Rückspiel wird es enger werden. Höchste Zeit die Winterpause abzuwerfen. Da kommt Butzbach am kommenden Samstag gelegen, damit der Rhythmus wieder greift.