Eiche ist endgültig zurück!

Torjubel im Spiel gegen Döbeln / foto: katrin-kieffer.de

Was war das für eine rabenschwarze Saison. Vor der Abstiegsrunde gab es mickrige 7 Punkte in 14 Spielen. Danach 10 (!) Punkte in 4 Spielen. 3 Siege und eine Niederlage in der Overtime. Die Beste Abstiegsrunde aller Teilnehmer. Eiche ist wieder da und daran konnten auch die 14 (!) Strafminuten nichts ändern, die es im letzten Spiel gegen den UHC Döbeln 06 hagelte. Am Ende siegten unsere Jungs mit 6:4

Was für ein Luxusproblem war das vor dem Spiel für Spielertrainer Ole Neitz? 14 Feldspieler und 2 Torhüter. So viele Spieler liefen schon lange nicht mehr für ein Spiel der Horner auf. Am Ende entschied sich der Kapitän für das Erfolgsteam vom Berlinspiel. Genau das war am Ende auch die richtige Wahl. Als erstes konnte Jan Schäfer nach 10 Minuten einnetzen, ebenjener Schäfer, der auch gegen Berlin das wichtige 1:0 erzielte. Nur wenige Minuten später war es schließlich Nationalspieler Torben Kleinhans, der das 2:0 erzielte. Mehr Tore vielen im Drittel dann nicht, trotz weiterer Chancen.

Zu Beginn des zweiten Drittels freuten sich viele unserer Jungs wohl noch über das gute erste Drittel. Denn Döbeln legte los wie die Feuerwehr und unsere Mannen hatten dem nichts entgegenzusetzen. Somit war das 2:1 nach 1 ½ Minuten vollkommen verdient. Nachdem es nur einige Sekunden später drei 2-Minuten-Strafen gab, mussten Neitz und Co zu dritt gegen vier Döbelner spielen. Diese Unterzahl wurde unbeschadet überstanden und danach hatten sich die Hausherren auch wieder gefangen. Das Spiel wurde wieder kontrolliert und kontinuierlich wurden sich Chancen herausgespielt. Der im zweiten Drittel eingewechselte Stephen Aboagye erzielte in der 5. Minute des Drittels das 3:1, Sönke Schäfer, Jan Paul Gersdorf und abermals Aboagye erhöhten auf 6:1. Das Spiel schien gelaufen und auch die Gästen wirkten nicht mehr so, als glaubten sie an die Wende. Kurz vor Ende des Drittels konnten sie dennoch das 6:2 erzielen.

Und Mal wieder gelang es unseren Jungs nicht ein Exempel zu statuieren. Eine höhere Führung wäre im zweiten Drittel durchaus möglich gewesen, stattdessen fingen sie sich das 6:2. In Drittel drei sollten noch weitere zwei Gegentreffer hinzukommen. Kurios waren hierbei die Minuten 51 bis 57, die der TVE in Unterzahl verbrachte. Zwischen den einzelnen 2-Minuten-Strafen waren sie nur 20, respektive 10 Sekunden vollzählig.

Jubel in der Berckstrasse / foto: katrin-kieffer.de

Damit hat der TVE die Bundesligasaison auf dem 7. Platz abgeschlossen. Nun geht es in einem Monat in die Relegation. In den Play-Offs der Zweiten Liga haben sich der SSF Dragons Bonn und die Floor Fighters Chemnitz durchgesetzt. Diese werden nun in einem Finale gegeneinander spielen und der Verlierer dieser Partie wird dann gegen den TVE antreten. Der Verlierer dieses Relegationsspiels muss dann den bitteren Gang bzw. Verbleib in die zweite Liga antreten.
Im DUB-Pokal gab es diese Saison bereits die Begegnung Bonn-Chemnitz. Damals setzten sich die Floor Fighters mit 6:5 durch.