Jahr: 2016

Zuviel Fastfood: Erst Hamburger, dann Berliner

Wie viele Jahre hat unsere Mannschaft in Liga 2 ganz oben mitgespielt? Einige waren es. Nun muss man sich aber wieder der Malochermentalität besinnen und hart für den ersehnten ersten Erfolg in Liga 1 arbeiten. Noch sind wir mitten im Lernprozess. Noch haben wir es nicht hinbekommen alle Zahnräder in einander greifen zu lassen. Noch haben wir zu sehr versucht, spielerisch mitzuspielen. Aber der Reihe nach:

Samstag 18 Uhr Berckstraße

Mit dem ETV Hamburg kam ein Team in die Berckstraße, die wir schlagen wollen, die wir schlagen müssen. Und es sah gut aus. Wenn man die Saison in viele kleine Meilensteine aufteilt, die mit dem großen Endgegner Klassenerhalt enden soll, dann haben wir gegen Lilienthal das erste Drittel nicht verloren und gegen Hamburg nun den zweiten Schritt getan und das erste 1. Ligadrittel gewonnen. Leider konnten wir im zweiten Drittel wieder nicht daran anknüpfen und mussten zwei Gegentreffer hinnehmen und auch im letzten Drittel hatten die Hamburger gezeigt, dass sie in den vergangenen Jahren einfach schon eine Menge der Dinge gelernt haben, die wir unbedingt noch lernen müssen. Allen vor an: Malochen, Wadenbeißer sein, hart aber fair spielen, nicht motzen, sondern ackern. Dies zeigten wir leider zu wenig.[fleximage caption=’Nicholas Flathmann war trotz der Niederlagen hinten eine Bank‘]bildschirmfoto-2016-10-06-um-09-16-54[/fleximage]

 

Sonntag 14 Uhr Max-Schmeling-Halle Berlin

Keine 24 Stunden später durften wir in Berlin ran. Der BAT Berlin ist wie in jedem Jahr eine Überraschungspackung. Wen spült es an die Ufer der Spree, welcher Schwede macht sein Praktikum in Berlin, welcher Tscheche findet dort einen Job… Ja, Berlin hat einen Standortvorteil, wenn es um Legionäre geht. Den hätten wir auch gerne. Haben wir aber nicht. Zu dem mussten wir auf einige Spieler verzichten, so dass nur zwei Reihen zur Verfügung standen. 2:11 ist ein deutliches Endergebnis. Aber irgendwie fühlte es sich nach mehr Willen und mehr Kampf an als tags zuvor. Es wurde mehr an den Dingen gearbeitet, die man beeinflussen kann. Weniger an denen die man nicht beeinflussen kann.

Der Weg ist noch lang. Wir müssen noch lernen. Am besten schnell. Aber die wichtigen Spiele kommen erst noch…

Zwei Wölfe machen Probleme

Unsere Herren hatten am vergangenen Wochenende die Wölfe aus Lilienthal zu Besuch in der Berckstraße. Als Aufsteiger gegen den Vizemeister hätten wir gerne für eine Überraschung gesorgt. Leider unterlagen wir mit 5:9.

Die Partie begann rasant mit viel Druck von den Gästen, aber geschickt und frech von unseren Jungs gekontert. In Überzahl spielend, erzielte man den 1:0 Treffer, kurz darauf gleichen die Gäste allerdings aus. Wieder gehen wir in Führung, ehe ausgeglichen wird. Fazit des ersten Drittels: der Vizemeister musste erkennen, dass es sicherlich kein Spaziergang werden würde. Ärgerlich für uns die Gegentreffer, die zum Teil recht unglücklich erzielt wurden. Die erste Liga, ist eben anders als Liga 2.

[fleximage caption=’Super Einstand! – Nicolas Flathmann erstmalig bei den Eiche Herren‘]

Nicolas Flathmann erstmalig bei den Eiche Herren

[/fleximage]

Bitter wurde es im Mitteldrittel durch den Ausfall von Flo von Kroge, der mit einer schweren Knieverletzung (verdacht Kreuzband) ausschied. Bis dahin konnte Coach Teetz mit drei Reihen spielen lassen, durch die verletzungsbedingte Umstellung kamen unsere Jungs etwas aus dem Tritt, so dass man wieder in Überzahl spielend kurz vor Drittelende den dritten Gegentreffer kassierte.

[fleximage caption=’Traf doppelt – Marcel Westermann‘]
marcel[/fleximage]Lilienthal blieb einfach cleverer. Auch im letzten Drittel. Vor allem die Bröker-Brüder zeigten ihre individuelle Klasse und waren an 6 der 9 Treffer direkt beteiligt. Unter dem Strich bleibt aber festzuhalten, dass unsere Mannschaft sich sehr ordentlich verkauft hat. Die wichtigen Spiele kommen erst noch. Das Ergebnis gegen den Vizemeister lässt aber auf mehr hoffen.

Kommenden Samstag kommt es endlich wieder zum Nordderby zwischen Eiche Horn und den PiranHHas aus Hamburg. Wäre doch schön vor der Auswärtsfahrt nach Berlin am Sonntag noch einen kapitalen 3-Punkte-Sägesalmler an Land zu ziehen. Petri heil!

Fotos der Partie

Liveticker zum Spiel

Danke Danke Danke

Aus unserem Spieltagsheft zum Relegationsspiel gegen SC DHfK Leipzig
(Ausgabe 13, 28.05.2016)


Gemeinsam. Packen wir das.

Willkommen zum Saisonfinale! (und zum 29.Pflichtspiel der Saison)26237443170_762a41b969_z (1)

An dieser Stelle möchte ich mir einen kleinen Rückblick erlauben. 4. Juni 2015: Die Saisonvorbereitung beginnt, nachdem die Saison bereits am 29.
März 2015 vorbei war. Gegner damals: der SC DHfK Leipzig. Wir haben seit dem Start der Saisonvorbereitung bis heute 12 Monate hart gearbeitet, für ein Ziel, für genau dieses heutige Spiel – für den Aufstieg!
Das wir jetzt wieder gegen Leipzig spielen dürfen ist uns nur recht, so können wir uns für das bittere Aus im vergangenen Jahr revanchieren. Aber das wirklich schönste an der jetzigen Ausgangsituation ist: Wir können den Aufstieg vor unseren Fans, in unserer Halle, in unserem Verein klar machen. Dafür haben sich die vielen, vielen Stunden Floorball der letzten 12 Monate gelohnt. Und wir sind definitiv nicht müde, sondern motivierter und fokussierter als je zuvor. Wir wissen wofür wir heute um jeden Zentimeter rennen werden, jeden Zweikampf gewinnen wollen, jeden Schuss blocken und unsere Tore machen werden: um gemeinsam mit euch, unseren Fans, die uns die ganze Saison nach vorne gejubelt haben, am Ende zu feiern!
Es ist angerichtet! Wir haben uns durch eine starke Partie am vergangenen Sonntag in Leipzig, in der wir sehr erwachsen und fokussiert gespielt, die beste Ausgangslage geschaffen. Dieses Mal haben wir im Penaltyschießen gewonnen, dieses Mal haben wir gejubelt und gefeiert. Und wir versprechen euch, dass wir auch heute unser Bestes geben werden um wieder oft zu jubeln und am Ende zu feiern.

26444142391_c90c89cfe5_z (1)Eine total tolle, spannende und großartige Saison geht an diesem Wochenende zu ende. Es freut mich sehr, dass die Saison in diesem Jahr in unserer eigenen Halle zu Ende geht, denn so bekommen wir alle die Chance noch vor der Sommerpause Danke zu sagen. Das alles, was in diesem Jahr und auch schon in den Jahren zuvor hier in unserer Floorball Abteilung auf die Beine gestellt wird und wurde, ist nur möglich, weil wir von vielen, vielen Seiten aus Unterstützung und Hilfe bekommen. Dafür möchten wir einfach mal Danke sagen. Danke an euch, unsere treuen Fans, ihr steht wie eine Wand hinter uns und sorgt dafür, dass wir Spieler und Trainer ständig Gänsehaut- momente erleben, ihr macht unsere Spiele zu etwas ganz besonderem. Wir möchten uns auch beim gesamten Verein bedanken, es ist nicht selbstverständlich diese Unterstützung zu bekommen. Als Abteilungsleiter möchte ich mich bei unseren ganzen ehrenamtlichen Übungsleiterinnen und Übungsleitern bedanken, ihr seid es, die dafür sorgen, dass mittlerweile fast täglich irgendwo in Horn Floorball gespielt wird, ihr seid es, die unsere Kleinsten bei ihrer Entwicklung helfen. Es ist nicht selbstverständlich, dies zu 100% ehrenamtlich zu machen, ihr könnt stolz auf euch sein!
Zum Erfolg beigetragen haben auch unsere Sponsoren: Seit nun schon einer halben Ewigkeit sind wir mit Marita DuRoi, DUROI Sports, „verheiratet“. Für diese langjährige Unterstützung sind wir Dir dankbar und hoffen, dass Du auch zukünftig stolz auf uns bist. Wir tragen mit großer Leidenschaft uns Stolz Dein Logo auf der Brust. Zusammen mit Di26237453600_552c5a653f_z (1)r und Salming Deutschland werden wir auch weiterhin Großes erreichen. Was wäre unser Sport ohne das entsprechende Fitnesstraining? Hier leistet unser vereinseigenes Fitness-Studio ganze Arbeit, daher möchten wir uns beim Maximum für eure Unterstützung bedanken und freuen uns auch über die weitere Zusammen- arbeit. Zu dieser Saison konnten wir einen Sponsor neu
gewinnen: Wir danken dem Panorama 1899, Claudia Laabs und ihrem Team, für die großartige Unterstützung in dieser Saison. Ihr sorgt dafür, dass wir nicht verdursten, nicht verhungern, seid immer für uns und unsere Fans da und seid mittlerweile zu guten Freunden geworden, Danke!

Einigen Personen möchte ich im Namen der Mannschaft und der Abteilung ganz besonders danken: Unsere Heimspiele haben in dieser Saison eine ganz neue Qualität erreicht, das ist in erster Linie Rasmus zu verdanken, Du kümmerst Dich, entlastest uns und sorgst für perfekte Heimspieltage, Danke! Bei Sabine Westermann möchten wir uns dafür bedanken, dass Du Dich um Einlass und Kasse kümmerst und gleichzeitig immer für gute Stimmung sorgst, Danke! Es wäre schade, wenn es von unseren tollen Heimspielen keine Fotos gäbe. Nach jedem Spiel schauen Spieler und Trainer ganz neugierig auf die Fotos unserer Spiele: Danke an Raimund Teetz für großartige Fotos, die großartige Momente einfangen, Danke Papa!
26444125751_b93a3035e1_z (1)Ich persönlich möchte mich auch noch einmal ganz, ganz herzlich bei einer Person bedanken, die unserem Training eine neue Qualität gibt, mich wo sie nur kann unterstützt und entlastet und einfach von unschätzbarem Wert für die gesamte Mannschaft ist: Sina, Du bist großartig, Danke!
Außerdem möchte ich mich persönlich bei allen bedanken, die nach einem Spieltagswochenende am Anfang der Woche in die Geschäftsstelle kommen und mir das Gefühl geben, ganz egal wie wir gespielt haben, dass wir tolle Arbeit leisten und eine super Truppe sind, Danke dafür!

Auch wenn diese Saison noch nicht abgeschlossen ist, freue ich, freuen wir uns jetzt schon auf die kommende Saison gemeinsam mit euch!

Daniel Teetz

Ein Schritt, aber noch nicht am Ziel

Unsere Jungs haben am vergangenen Wochenende in Leipzig gegen die SC DHfK Leipzig im Penaltyschießen die erste Partie der Best-of-three Serie um den Aufstieg in Liga 1 für sich entscheiden können.


Vergangener Sonntag, ein riesiger Spielerhaufen vor den knappen 30 mitgereisten und lauten Fans. Das Penaltyschießen war gerade zu Ende gegangen. Timmy Lizotte, der in dieser Partie für den stark haltenden Louis Schaidl diesen letzten Akt eines extrem spannenden Spiels übernehmen durfte, hatte gerade den fünften und damit letzten Penalty der Leipziger gehalten. Zuvor durften Andreas Kasche und Rafal Fliegner unsere Herren in Führung bringen. Leipzig traf nur einmal. Das Spiel war entschieden.

26740335986_e96f2a8634_o
Dieses Mal durften wir nach dem Penaltyschießen jubeln.

Zuvor war das Spiel wie so oft in den vergangenen Wochen recht ausgeglichen. Leipzig ging früh in Führung. Unsere Jungs konnten nachziehen und im letzten Drittel sogar in Führung gehen, ehe dann wiederum Leipzig ausgleichen und die Verlängerung erzwingen konnte. Chancen gab es einige auf beiden Seiten. Das Spiel hätte auch früher entschieden sein können. Aber nicht jede Chance führt zu einem Tor. Vor allem nicht, wenn auf beiden Seiten ein glänzend eingestellter Torhüter dies zu verhindern weiß.

Verlängerungen. Gegen Leipzig. Kennt man, wenn man sich nur an letztes Jahr erinnert. Penaltyschießen kennt man auch. Auch gegen Leipzig. In der Verlängerung aber schon einen Penalty schießen zu dürfen war neu. Kurz vor Ende er Overtime, wurde einer unser Konter kurz vor dem Abschluss gestoppt. Eine klare Notbremse und eine klare Entscheidung. Strafschuss, der aber nicht verwandelt werden konnte. Auch die anschließende Überzahl führte nur zu hochkarätigen Chancen, aber leider zu keiner Entscheidung. Es wirkte als ob das Schicksal entschieden hatte: Heute gibt es ein Penaltyschießen. So kam es. Nur dieses Mal haben wir getroffen.

Fazit: Ein Spiel gewonnen, aber noch lange nicht die Serie. Am Samstag um 18 Uhr kann nun aber vor eignem Heimpublikum der Sack zugemacht werden. Wir haben lange dafür gearbeitet. Jetzt soll es soweit sein! Und das Beste zum Schluss: Unsere Auswärtsfans sind jetzt unsere Heimfans!